Das Fachmagazin "nature" beleuchtet normalerweise hervorragende und besonders bemerkenswerte wissenschaftliche Erkenntnisse - immer wieder lenkt man in der Redaktion aber auch den Lichtkegel auf das Thema "Technologietransfer", also die Frage wie am besten und effektivsten diese wissenschaftliche Erkenntnis auch zu einer praktischen Anwendung umgeformt werden kann.
Ganz ausdrücklich ist nun im Mai-Heft ein Schwerpunktthema diesem Komplex der "Kommerzialisierung von Wissenschaft" gewidmet (Nature Outlook: Research Commercialization) . Die Autorin Chelsea Wald hat sich dabei in einem ausführlichen Interview mit Prof. Dr. Horst Domdey (BioM) mit der Entwicklung des Münchner Biotechnologie Clusters eingehend beschäftigt. Prof. Domdey spannt darin den weiten Bogen von der Gründungphase Mitte der 90er Jahre, den vielen Erfolgen und Rückschlägen bis zu dem Wandel, den eine zunehmend sich professionalisierende Wissenschaftslandschaft auch für junge Gründer mit sich bringt. Auch die Schwierigkeiten, die die deutsche Gesellschaft und Politik mit der Innovation zu haben scheinen, da sie es den Investoren in riskante neue (Ad)Ventures so schwer macht, wird nicht ausgeblendet.
Nachzulesen unter:
http://www.nature.com/nature/journal/v533/n7601_supp/full/533S30a.html
Die gesamte Beilage mit weiteren lesenswerten Beiträgen:
http://www.nature.com/nature/outlook/research-commercialization/