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LMU-Professor Papenfort erhält Forschungspreis

Der Nachwuchs-Forschungspreis der Peter und Traudl Engelhorn-Stifung wurde dieses Jahr an zwei junge Wissenschaftler vergeben: Prof. Dr. Kai Papenfort von der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und Dr. Florian I. Schmidt von der Universität Bonn. Die Peter und Traudl Engelhorn-Stiftung zeichnet seit 24 Jahren junge Forscher im Bereich der Lebenswissenschaften aus, die zu einem Durchbruch auf ihrem Gebiet führen. Der Forschungspreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Der Mikrobiologe Kai Papenfort hat seit 2015 eine Professur an der LMU inne.  Seine Arbeiten trugen maßgeblich zur Aufklärung der Rolle der nicht-codierenden sRNA bei der bei der post-transkriptionellen Gen-Regulation bei. Er erforscht auch das kollektiven Verhalten von Mikroorganismen, z.B. die Biofilmbildung und die Entstehung von Virulenzfaktoren.

Auf die diesjährigen Ausschreibungen „Neue Erkenntnisse in der molekularen Infektionsbiologie mit Perspektiven für die Therapie " habe die Stiftungs-Kommission viele Bewerbungen von hervorragender Qualität erhalten. Die Preiskommission wollte sich letztlich nicht nur auf einen einzigen Kandidaten festlegen, erläuterte der Präsident des Stiftungsrates, Nobelpreisträger Professor Dr. Dr. h.c. mult. Robert Huber. Die Traudl und Peter Engelhorn Stiftung habe zugestimmt, in diesem Jahr zwei Preise zu vergeben. Der neunköpfigen Stiflungspreis-Kommission gehört auch Prof. Dr. Horst Domdey an, der Geschäftsführer von BioM.

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(v.l.n.r.): Prof. Dr. Herwig Brunner, Thorsten Martini, Dr. Florian I. Schmidt, (Preisträger), Traudl Engelhorn-Vecchiatto (Stifterin), Prof. Dr. Kai Papenfort (Preisträger), Prof. Dr. Robert Huber, Prof. Dr. Horst Domdey