Nachrichten

Morphosys baut Pipeline aus

Die Martinsrieder Antikörper-Schmiede MorphoSys AG gab heute die Jahresbilanz für 2014 bekannt. Durch den stärkeren Fokus auf die eigene Forschungspipeline und damit größeren F+E-Ausgaben in 2014 konnte zwar das positive Ergebnis von 2013 nicht wiederholt werden und man schreibt mit rund 3 Mio. € leichte Verluste. Bei weiterhin stattlichen rund 350 Mio. € "auf der Bank" sollte dies jedoch sehr leicht zu verschmerzen sein.

Wichtiger für das Geschäftsmodell der "Auftragsentwicklung" ist die weitere starke Zunahme an solchen "Partnerprojekten" die von 75 (2013) auf nunmehr 84 (2014, + 12%) angewachsen ist. Hier entstehen die Umsatzerlöse des Unternehmens, sei es aus der "Auftragsabwicklung" oder aus Sonderzahlungen, wenn der Antikörper in späteren klinischen Erprobungen bestimmte Meilensteine erreicht und damit belegen kann, dass er "funktioniert".

Mit rund 64 Mio.€ erreichen diese Umsatzerlöse in 2014 ein ähnliches Niveau wie 2013 - mit damals rund 78 Mio. €. Da nicht in jedem Jahr die gleiche Anzahl von solchen Sonderzahlungen aus den Partnerprogrammen entstehen, ist eine gewisse Schwankung - auf hohem Niveau - nicht zu vermeiden. Als Biotechnologieunternehmen im langwierigen, teuren und risikoreichen Medikamentensektor steht Morphosys damit weiterhin an der Spitze deutscher Unternehmen. (Foto: CEO Simon Moroney)

Nähere Informationen unter: www.morphosys.de