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Würzburger Krebsforscher gewinnt GO-Bio

Bei den „Deutschen Biotechnologietagen 2016“ in Leipzig wurden am 27. April die diesjährigen Preisträger von GO-Bio gekürt. Mit den GO-Bio Preis unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forscherteams aus den Lebenswissenschaften, die mit vielversprechenden und technisch anspruchsvollen Projekten ein Unternehmen gründen wollen. Unter den fünf Preisträgern ist auch eine Wissenschaftler aus Bayern: der Krebsforscher Dr. Thomas Bumm vom Universitätsklinikum Würzburg. Gemeinsam mit Gernot Stuhler forscht er an sogenannten „Hemobodies“, einem neuen Antikörperformat für die Krebsimmuntherapie. Das Team hat im Jahr 2013 bereits den m4 Award gewonnen. Dieser Vorgründungswettbewerb des Bayerischen Wirtschaftsministeriums wird von BioM ausgerichtet.

Insgesamt erhalten die fünf GO-Bio Preisträger 17 Millionen Euro Anschubfinanzierung für ihre Firmengründung. Den GO-Bio Wettbewerb hat das BMBF 2005 ins Leben gerufen, da Gründungen in der Life Science Branche aufgrund der langen Entwicklungsprozesse einer besonderen Unterstützung bedürfen. Dass die geförderten Teams gute Aussichten haben, das Ziel einer Firmengründung zu erreichen, zeigt ein Blick auf die GO-Bio-Projekte der vergangenen Jahre. Im Rahmen von nunmehr 50 geförderten Projekten sind bisher 22 Firmen gegründet worden oder sie wurden in dieser Zeit operativ tätig. Die gegründeten Firmen haben bereits mehr als 60 Millionen Euro Privatkapital akquiriert und beschäftigen derzeit etwa 150 Mitarbeiter.

Mehr zu GO-Bio
Mehr Informationen zu den bisherigen GO-Bio-Projekten:
www.biooekonomie.de/gobio