Pressemitteilungen

externe Meldungen

04.02.2019

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Huml startet gemeinsam mit Vertretern aus dem Gesundheitswesen das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs

Nürnberg

 

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat am Montag mit Vertretern von Ärzteschaft, Forschung und Industrie sowie von Krankenkassen das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs gestartet. Huml betonte anlässlich der Auftaktveranstaltung in Nürnberg: "Jährlich erkranken in Bayern circa 64.000 Menschen neu an Krebs. Durch neu gewonnenes Wissen und Innovationen können Verbesserungen im Bereich der Prävention und Früherkennung, der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge erreicht werden. In dem Bündnis soll unter anderem darüber diskutiert werden, wie Innovationen schneller flächendeckend zugänglich gemacht werden können, damit alle Krebspatientinnen und -patienten in Bayern von solchen Innovationen profitieren."

 

Die Ministerin erläuterte: "Innovative Ansätze zum Beispiel im eHealth-Bereich, der Telemedizin, der sektorenübergreifenden Datenvernetzung und der sogenannten P4-Medizin - als eine erfolgsversprechende Entwicklung für eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung - lassen weitere Erfolge im Kampf gegen den Krebs erwarten. Es ist mir wichtig, dass innovative Projekte gefördert und die Ergebnisse nicht nur in den Ballungszentren der Universitätskliniken, sondern in allen Teilen Bayerns nutzbar gemacht werden."

 

Das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs wurde auf Initiative des Medical Valley EMN e.V. - einem interdisziplinären Netzwerk aus Wirtschaft, Forschung und Gesundheitsversorgung in der Metropolregion Nürnberg -, der Siemens Healthineers AG und des Pharma-Unternehmens Novartis GmbH gegründet. Das Bündnis will die Kräfte aus Politik, Wirtschaft, Ärzteschaft, Krankenkassen und Patientenvertretern bündeln und damit Bayern zum Impulsgeber der "Nationalen Dekade gegen Krebs" machen, die von der Bundesregierung am 29. Januar 2019 ausgerufen wurde. Ziel ist, alle Akteure an einen Tisch zu bringen, um Innovationen in der Krebsforschung und Patientenversorgung schneller und bürgernah in der Fläche zu etablieren.

 

Krebs ist in Deutschland die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Hälfte der bayerischen Krebspatienten ist 68 Jahre und älter. Die häufigsten Krebsarten bei den Männern sind Prostata-, Darm- und Lungenkrebs. Frauen erkranken am häufigsten an Brust-, Darm- und Lungenkrebs.

 

Quelle: www.stmgp.bayern.de

 

Newsletter

Anmeldung

Archiv