News

Helmholtz Zentrum München baut epidemiologische Forschung aus

Mit Prof. Konstantin Strauch und PD Thomas Illig konnte das Helmholtz Zentrum München zum Jahresbeginn zwei renommierte Epidemiologen gewinnen. Strauch übernimmt das neu gegründete Institut für genetische Epidemiologie und den gleichnamigen Lehrstuhl an der LMU. Illig wird Leiter der selbständigen Abteilung für Molekulare Epidemiologie. Das Helmholtz Zentrum München verstärkt damit seine Expertise weiter: Zusätzlich zum bestehenden Institut für Epidemiologie, geleitet von Prof. H.-Erich Wichmann war 2010 das Institut für Epidemiologie II unter Leitung von Prof. Annette Peters gegründet worden.

Das Helmholtz Zentrum München baut seine Forschung auf vier epidemiologische Einheiten aus. Zusätzlich zu den beiden bestehenden Instituten für Epidemiologie unter der Leitung von Prof. H.-Erich Wichmann und Prof. Annette Peters wurden das Institut für Genetische Epidemiologie sowie die Abteilung für Molekulare Epidemiologie zum Jahresbeginn neu gegründet. "Mit Prof. Dr. Konstantin Strauch und Dr. Thomas Illig konnten wir unsere neuen epidemiologischen Forschungseinheiten mit international renommierten Wissenschaftlern besetzen", so Prof. Dr. Günther Wess, Wissenschaftlicher Geschäftsführer. "Die Epidemiologie ist  für unser Zentrum eine wesentliche Forschungsdisziplin, um Wechselwirkungen von Genetik mit Umwelt- und Lebensstilfaktoren zu untersuchen."

Prof. Dr. Konstantin Strauch leitet seit Jahresbeginn das neue Institut für Genetische Epidemiologie des Helmholtz Zentrums München. Das Institut wird sich vornehmlich der Planung, Durchführung und Auswertung genetisch epidemiologischer Studien sowie der Weiterentwicklung statistischer Methoden widmen. Zugleich übernimmt Strauch den gleichnamigen Lehrstuhl an der Ludwig-Maximilians-Universität München.


Ebenfalls zum 01. Januar 2011 übernimmt PD Thomas Illig die neue selbständige Abteilung für Molekulare Epidemiologie, die sich die molekulare Analyse und mechanistische Erklärung komplexer menschlicher Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas, Herzkreislauf- und Lungenerkrankungen zum Ziel gesetzt hat. Dazu wird Illig nicht nur neue molekulare Marker identifizieren, sondern auch systemische Untersuchungen durchführen.

Illig war bereits seit 2001 Leiter der Arbeitsgruppe "Epidemiologie – Biobanking – Genomics" am Institut für Epidemiologie des Helmholtz Zentrums München. Er hat in Regensburg Biologie studiert und promoviert und sich 2006 an der Ludwig-Maximilians-Universität München habilitiert. Seine Arbeiten wurden unter anderem 2006 mit dem Herbert-Herxheimer-Förderpreis der Deutschen Gesellschaft für Allergie und klinische Immunologie (DGAKI) ausgezeichnet.

Quelle und weitere Informationen:

Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH), Ingolstädter Landstraße 1 85764 Neuherberg . Tel.: 089-3187-3946 . Fax 089-3187-3324, Internet: www.helmholtz-muenchen.de

 

 In der Ausgabe 4/02-2011 von BioM-tv wird diese Meldung weiter beleuchtet:

http://www.bio-m.org/index.php?id=52

 


Newsletter

Subscribe

Archive