Er ist schon zu einer Institution geworden, der jährliche Girlsday im IZB. 39 junge Schülerinnen zwischen 15 und 17 Jahren konnten sich über die verschiedenen Berufsbildern IZB Firmen ausführlich informieren.
„Ein Tag, an dem Sie möglicherweise eine Weiche für Ihre Zukunft stellen, denn danach können Sie beurteilen, ob Ihnen das Thema und die Arbeitsmöglichkeiten in den Biowissenschaften zusagen oder nicht“, so Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer der IZB GmbH, der die Mädchen zum fünften Mal im IZB begrüßte (im Bild am Rednerpult). Danach erfuhren die jungen Frauen von Dr. Barbara Mayer, Gründerin und Geschäftsführerin der spherotec GmbH und der Chemielaborantin bei 4SC, Sabrina Wölfel, aus erster Hand, wie Karrieren im Bereich Lebenswissenschaften aussehen können. Beide unterstrichen, dass die Begeisterung für das, was man machen möchte, die wichtigste Motivation sein muss, bevor man entscheidet, ob man studieren möchte, eine Lehre zur Laborantin macht oder sich für eine Schulausbildung als Biotechnologische Assistentin entscheidet.
Anschließend gingen die Mädchen gruppenweise in einzelne Firmen und erhielten praktische Einblicke in die Arbeit verschiedener Start-Ups. Sie durften selbst erleben, wie die Arbeit in einem Labor von statten geht und in Kitteln und Schutzbrillen selbst Hand anlegen.
Die Firmen 4 SC, die - neue Niederlassung - der Chemieschule Elhardt, Coriolis GmbH und Trion Research haben sich bereit erklärt, den jungen Mädchen ihre Labore zu öffnen. Bei 4SC geht es um die Erforschung und Entwicklung innovativer Medikamente gegen Krebs und andere schwere Erkrankungen. Themen der anderen Firmen und Institutionen waren unter anderem: Sind grüne Blätter wirklich nur grün? Wie stabil und sauber sind unsere Medikamente? Haben Bananen auch Gene?
Das Feedback der Mädchen war auch dieses Jahr wieder sehr positiv. Auch wenn die Frauenquote im Bereich Life Sciences besser ist als in anderen Schlüsseltechnologien, der Girls’ Day bietet den jungen Frauen immer einen sehr schönen Einblick in die facettenreichen beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich. „Das Isolieren von Proteinen fand ich sehr spannend“ und die Erkenntnis, dass auch hier sehr „viel am Computer passiert“ schilderten einige ihre ersten Eindrücke beim gemeinsamen Mittagessen in der Ellipse.
Auch bei den benachbarten Max-Planck-Instituten auf dem Life Science Campus Martinsried konnten 17 junge Frauen im Besucherlabor MaxLab DNA isolieren und Berufsinformationen bekommen.
ALLE FOTOS ZUM GRILSDAY 2011 in IZB unter
im Fotoarchiv