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09.11.2021

Formycon AG

Formycon berichtet Neunmonatsergebnis für 2021

• Konzernumsatz und sonstige betriebliche Erträge mit 29,1 Millionen Euro deutlich über Vorjahresniveau
• Prognose für Gesamtjahreserlöse konkretisiert und auf ca. 40 Millionen Euro angehoben
• EBITDA in Höhe von -10,0 Millionen Euro und Periodenergebnis mit -10,7 Millionen Euro entsprechend der Planung
• Ergebnis bedingt durch Investitionen in die Projekte FYB206 und FYB207
München – Die Formycon AG (ISIN: DE000A1EWVY8/ WKN: A1EWVY) hat heute hat das Ergebnis für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2021 bekanntgegeben.
Die Finanzkennzahlen der Formycon-Gruppe entwickelten sich auch zum Ende des dritten Quartals wie erwartet. Der Umsatz des Konzerns, der neben der AG die beiden voll konsolidierten Tochtergesellschaften Formycon Project 201 GmbH und Formycon Project 203 GmbH sowie die Beteiligung an der FYB 202 GmbH & Co. KG, die nicht konsolidiert wird, umfasst, betrug in den ersten neun Monaten 2021 insgesamt 29,1 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 23,5 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr 2021 rechnet Formycon auf Konzernebene nun mit Erlösen von ca. 40,0 Millionen Euro (2020: 34,2 Millionen Euro).
In der aktuellen Unternehmensphase fokussiert sich die Formycon-Gruppe auf Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten für die Biosimilar-Projekte sowie für das COVID-19-Medikament (FYB207). Aus den Entwicklungsleistungen für die auslizenzierten bzw. partnerschaftlich entwickelten Projekte resultieren die derzeitigen Umsatzerlöse. Nach einer erfolgreichen Zulassung dieser Produkte ist Formycon zudem an den späteren Vermarktungserlösen beteiligt.
Das Konzern-Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belief sich zum Stichtag auf -10,0 Millionen Euro (Vorjahr: -2,0 Millionen Euro), das operative Ergebnis (EBIT) sowie das Konzern-Periodenergebnis lagen zum 30. September 2021 bei -10,6 Millionen Euro bzw. -10,7 Millionen Euro gegenüber jeweils -2,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Veränderungen im Vergleich zur Vorjahresperiode sind weiterhin vor allem auf Investitionen in die Pipeline zurückzuführen. In der Entwicklung des präklinischen Biosimilar-Kandidaten FYB206 wurden signifikante Fortschritte erzielt und die Entwicklung des innovativen SARS-CoV-2-Medikaments FYB207 wurde mit hoher Geschwindigkeit vorangetrieben. Die Kennzahlen enthalten Erträge in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus der bewilligten und bis zu 12,7 Millionen Euro umfassenden Förderung im Rahmen der Bayerischen Therapiestrategie zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie durch den Freistaat Bayern für den SARS-CoV-2-Blocker FYB207.
Der Liquiditätsbestand des Formycon-Konzerns, welcher den Kassenbestand, Schecks, Bankguthaben sowie Wertpapiere umfasst, zeigte sich zum 30. September 2021 mit 26,3 Millionen Euro weiterhin solide. Unter Einbeziehung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger Vermögensgegenstände in Höhe von rund 7,4 Millionen Euro verfügte die Formycon-Gruppe zum Stichtag über liquide Mittel von insgesamt 33,7 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 23,5 Millionen Euro).
Die Formycon AG als die eigentliche operative Einheit des Unternehmens erreichte in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz in Höhe von 20,4 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 18,0 Millionen Euro). Das Neunmonatsergebnis der AG lag bei -10,7 Millionen Euro im Vergleich zu -2,8 Millionen Euro im Vorjahr.
„Wir sind mit dem bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres sehr zufrieden. In allen Entwicklungsprojekten konnten wichtige Meilensteine erreicht und große operative Fortschritte erzielt werden. Ein besonderes Highlight im abgelaufenen Quartal war die Einreichung des Zulassungsantrags für unseren Lucentis®1 Biosimilar-Kandidaten FYB201 bei der US-amerikanischen Zulassungsbehörde FDA und der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA durch unsere Lizenznehmer. Dies war ein zentraler Schritt in der Transformation hin zu einem Unternehmen, das zusätzlich zu den Erlösen aus der Entwicklungstätigkeit auch Cashflows aus der Produktkommerzialisierung generiert. Mit den planmäßigen Investitionen in die Pipeline-Projekte, insbesondere in FYB206, setzen wir zugleich unsere Wachstumsstrategie konsequent um und sind überzeugt, damit nachhaltige Werte für unser Unternehmen zu schaffen. Diesen Weg werden wir fortsetzen“, kommentiert Finanzvorstand Dr. Nicolas Combé.
1) Lucentis® ist eine eingetragene Marke von Genentech Inc.
Über Formycon:
Formycon ist ein führender konzernunabhängiger Entwickler qualitativ hochwertiger biopharmazeutischer Arzneimittel, insbesondere Biosimilars. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf Therapien in der Ophthalmologie und Immunologie sowie auf weitere wichtige chronische Erkrankungen und deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der technischen Entwicklung bis zur klinischen Phase III sowie der Erstellung der Zulassungsunterlagen ab. Mit seinen Biosimilars leistet Formycon einen bedeutenden Beitrag, um möglichst vielen Patienten den Zugang zu wichtigen und bezahlbaren Arzneimitteln zu ermöglichen. Derzeit hat Formycon vier Biosimilars in der Entwicklung. Basierend auf der umfangreichen Erfahrung in der Entwicklung biopharmazeutischer Arzneimittel, arbeitet das Unternehmen zudem an der Entwicklung eines innovativen COVID-19 Medikaments FYB207.
Über Biosimilars:
Biopharmazeutika haben seit den 1980er-Jahren die Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Rheuma, Multipler Sklerose und erworbener Blindheit revolutioniert. In den kommenden Jahren laufen viele Patente auf Biopharmazeutika aus – bis 2025 verlieren Medikamente mit einem Umsatz von ca. 100 Milliarden Dollar ihren gesetzlichen Schutz. Biosimilars sind Nachfolgeprodukte von biopharmazeutischen Arzneimitteln, deren Marktexklusivität ausgelaufen ist. Der Zulassungsprozess in den hoch regulierten Märkten wie EU, USA, Japan, Kanada und Australien folgt dabei strikten regulatorischen Anforderungen, die an der Vergleichbarkeit des Biosimilars mit dem Referenzprodukt ausgerichtet sind. Für das Jahr 2020 wird der weltweite Umsatz mit Biosimilars auf über 15 Milliarden Dollar geschätzt. Bis 2030 könnte er nach Analystenschätzungen auf über 60 Milliarden Dollar steigen.
Kontakt Formycon AG:
Sabrina Müller
Senior Manager Corporate Communications & Investor Relations
Fraunhoferstraße 15
82152 Martinsried/Planegg
T: + 49 (0) 89 - 86 46 67 149
F: + 49 (0) 89 - 86 46 67 110
sabrina.mueller@formycon.com

www.formycon.com

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