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01.08.2022

Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege

Bayern fördert Ausbau digitaler Behandlungsdokumentation am Klinikum Passau mit 4,5 Millionen Euro - Bayernweit 1.400 Förderanträge eingereicht - Freistaat macht auch den Weg für weitere Bau- und Sanierungsmaßnahmen frei

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat demKlinikum Passau einen Förderscheck in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro für den Ausbau der digitalen Behandlungsdokumentation übergeben. Holetschek betonte am Freitag in Passau: „Digitale Prozesse in den Kliniken  verbessern die Versorgungsqualität und die Patientenzufriedenheit. Das Klinikum Passau treibt die Digitalisierung vorbildlich voran. Wir unterstützen es dabei mit Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds.“

Auch ein wichtiges Bauprojekt des Klinikums unterstützt das Gesundheitsministerium. Holetschek sagte: „Der Ministerrat hat in seinerSitzung am 12. Juli ein neues Bauprojekt am Klinikum Passau finanziell abgesichert – und damit den Weg für die weitere Sanierung und Erweiterung des Bettenhauses freigemacht. Der Freistaat stellt hierfür 33,3 Millionen Euro zur Verfügung.“ Der Minister ergänzte: „Mit dem Erweiterungsbau Nordost und der OP-Sanierung sind zudem zwei weitere Maßnahmen bereits im Jahreskrankenhausbauprogramm ausgewiesen. Insgesamtstellt der Freistaat somit aktuell rund 96 Millionen Euro für Baumaßnahmen am Klinikum Passau bereit.“

Holetschek sagte weiter: „Das Klinikum Passau packt an, was nötig ist, um heute und in Zukunft eine gute Versorgung für die Menschen zu sichern. Das gilt bei den Bau- und Sanierungsmaßnahmen wie auch beim wichtigen Thema Digitalisierung.“ Der Minister erläuterte: „Mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds unterstützen wir das Klinikum bei der Einführung einer durchgehenden elektronischen Dokumentation. Ausdem OP und den Intensivstationen heraus können dann zum Beispiel die Vitaldaten und medizinischen Parameter aus den medizintechnischen Geräten automatisiert in eine elektronische Patientenakte übernommen werden.“

Insgesamt stehen im Krankenhauszukunftsfonds für die bayerischen PlankrankenhäuserFondsmittel in Höhe von rund 590 Millionen Euro zur Verfügung. Der im Rahmen des „Zukunftsprogramms Krankenhäuser" für den Krankenhauszukunftsfonds (KHZF) zur Verfügung gestellte Bundesanteil deckt 70 Prozent der jeweils förderfähigen Projektkosten. Nach Beschlussdes Bayerischen Landtags übernimmt der Freistaat die zusätzlich erforderliche Ko-Finanzierung in Höhe von 30 Prozent, also insgesamt rund 180 Millionen Euro.

Holetschek sagte: „Mit den Mitteln aus dem Krankenhauszukunftsfonds geben wir der Digitalisierung an den bayerischen Kliniken Rückenwind. Das Förderprogramm wurde sehr gut angenommen. Die Träger haben über 1.400 Anträge eingereicht. Das Fördervolumen ist damit ausgeschöpft.“


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