Nachrichten

1,3 Mio. € für IRUBIS aus EIC Accelerator Pilot

© IRUBIS

Das Münchner Start-up IRUBIS erhält im Rahmen des Horizont 2020 EU-Programm EIC Accelerator Pilot 1,3 Mio. €. Das Einzelvorhaben startete am 1. Mai 2020 mit dem Ziel ein neuartiges Messsystem zur Marktreife zu bringen, das eine automatisierte Überwachung und Regelung von Herstellungsprozessen in der Biopharmaindustrie ermöglicht.

IRUBIS, eine Ausgründung der Technischen Universität München entwickelt ein innovatives Messgerät, mit dem die Herstellung von biopharmazeutischen Medikamenten überwacht und reguliert weren kann. Diese Prozessregulierung ermöglicht eine höhere Ausbeute, bessere Qualität und verkürzt die Prozessentwicklung im Ganzen.

Mitgründer und CTO, Lorenz Sykora sagt dazu: "Die Biopharmaindustrie steht vor der großen Herausforderung innerhalb kürzester Zeit einen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 zu entwickeln und in großen Mengen zu produzieren. Dies verdeutlicht in besonderem Maße wie wichtig es ist, dass Biopharmazeutika schneller und günstiger entwickelt werden können, damit sie dem Patienten zur Verfügung stehen. Einen wichtigen Baustein dazu liefern wir."

Mit dem frischen Kapital will IRUBIS das zehnköpfige Team weiter ausbauen und die neuartige Technologie für die Prozessüberwachung bis zur Marktreife bringen. Das optische Messgerät arbeitet auf Basis von Infrarotspektroskopie und überwacht und regelt kontinuierlich die Nährstoffkonzentration in Bioreaktoren. „Durch die enge Zusammenarbeit mit der Industrie arbeiten wir sehr kundenorientiert. Unser Ziel ist es eine ganzheitliche Lösung für die Prozessüberwachung und Prozessregelung anzubieten“, führt Lorenz Sykora weiter aus.

Horizont 2020 ist ein Förderprogramm der EU mit Finanzmitteln von rund 80 Mrd. € (2014—2020). Start-ups sowie kleine und mittelgroße Unternehmen können im Rahmen des Pilotprojekts European Innovation Council (EIC) Fördermittel für Innovationsprojekte erhalten. Ein wichtiger Schwerpunkt der Förderung liegt in der marktnahen Entwicklung.

www.irubis.com