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Ausweitung der Förderrichtlinie des BMBF zur Entwicklung von Therapeutika gegen COVID-19 um weitere 40 Mio. Euro

Förderrichtlinie des BMBF zur Entwicklung von Therapeutika gegen COVID-19

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) weitet seine Unterstützung für die Entwicklung von Therapeutika gegen COVID-19 weiter aus.

Dazu legt das Ministerium die Förderrichtlinie zur „Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2“ erneut auf. Die laufende Fördersumme von bis zu 50 Millionen Euro wird um weitere 40 Millionen Euro ergänzt, damit weitere Vorhaben unterstützt werden können.

Hintergrund:

Ziel des Förderprogramms zur „Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2“ ist, die klinische Entwicklung erfolgsversprechender therapeutischer Ansätze gegen COVID-19 zu stärken.

Zum einen betrifft dies die klinische Prüfung von Arzneimittelkandidaten, welche explizit gegen SARS-CoV-2 gerichtet sind. Daneben bedarf es zum anderen auch der klinischen Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze zur Behandlung von schweren Krankheitsverläufen bei COVID-19, wie zum Beispiel solche, die einer überschießenden Immunreaktion entgegenwirken. Das Wirkprinzip zur Behandlung von COVID-19 muss in beiden Fällen durch umfassende präklinische Daten belegt sein.

Gegenstand der Förderung sind die Durchführung notwendiger Arbeiten zur Herstellung von Prüfpräparaten nach Good Manufacturing Practice (GMP) und die klinischen Prüfungen der Phasen I – IIb, um hinreichend sichere Schlussfolgerungen für ein positives Nutzen-Risiko-Verhältnis für eine beschleunigte Zulassung zu ermöglichen. Antragsberechtigt sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, die zum Zeitpunkt der Förderung über eine Betriebsstätte in Deutschland verfügen und kleine Verbünde unter entsprechender industrieller Koordinierung. 

Weitere Informationen:

Richtlinie zur Förderung von Forschung und Entwicklung dringend benötigter Therapeutika gegen SARS-CoV-2
vom 08.06.2021 - Abgabetermin: 23.08.2021
https://www.bmbf.de/de/karliczek-medikamentenforschung-zu-covid-19-noch-breiter-aufstellen-14679.html

Am 28. Juni und 12. Juli 2021 finden hierzu außerdem virtuelle Informationsveranstaltungen statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf folgender Webseite:
https://vdivde-it.de/de/veranstaltung/informationsveranstaltung-bmbf-covid-19-therapeutika