Über 30.000 Fachbesucher vermelden die Veranstalter und Organisatoren der Münchner Messe GmbH für die diesjährige Analytica 2012, die vom 17.-20.4. in München-Riem stattgefunden hat.
Doch nicht nur diese Zahl ist beeindruckend, auch die über 1000 Aussteller in den 5 gut besuchten und gebuchten Messehallen waren rundherum zufrieden, dass auf dieser traditionell stark auf Produkte fokussierenden Messe auch die Käufer - und nicht nur die Betrachter - unterwegs waren. Die 100 Prozent Fachbesucher hatten Investitionsabsichten, wie die Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Infratest zeigt: 20 Prozent beabsichtigen 25.000 bis 50.000 Euro, 16 Prozent 50.000 bis 100.000 Euro und 29 Prozent mehr als 100.000 Euro in Labor- und Analysegeräte zu investieren. "Auf keiner anderen Messe stehen neben den Forschungsaspekten die Geschäftsanbahnungen so im Mittelpunkt", meinte denn auch ein Messevertreter erleichert. Die TNS Infratest Umfrage belegt zudem die höchste Kundenzufriedenheit bei der analytica seit 16 Jahren.
Für gut 20 Unternehmen und Einrichtungen bot sich auf dem bayerischen Gemeinschaftsstand des "Cluster Biotechnologie Bayern" mit der Messeorganisation von "Bayern innovativ" ein besonders Umfeld für die Kontakt- und Geschäftsanbahnung oder -vertiefung. Daneben fanden sich viele weitere Unternehmen an eigenen Ständen in den diversen Hallen und nocheinmal einige weitere als Teilnehmer an den vielfältigen und gut besuchten Foren und Vortragsreihen während der Messe.
So beleuchtete der "Finance Day" von Goingpublic Media das derzeit (aber irgendwie auch schon gefühlt-ewigandauernd) besonders schwierige Finanzierungsklima für junge Unternehmen in den LifeSciences. Mit dem HTGF und Bayern Kapital verbreiteten aber zwei wesentliche Gründungsinvestoren zumindest etwas positive Stimmung.
Sehr viel quirliger und lebhafter ging es nur noch auf dem "jobvector carreer day" zu, bei dem über 2000 Teilnehmer sich über die aktuellsten Stellenaussichten und Qualifikationsanforderungen der Unternehmen informieren ließen. Als Ersatz für die - im Gegensatz zu gewissen bayerischen Fußballmannschaften - wohl etwas schüchternen Biotech-Firmen, hatte sich hier die BioM bereitgefunden, über die Branche Auskunft zu geben.
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