Dieses Jahr begleitete BioM gleich zwei Unternehmergruppen nach Japan. Auf dem Programm stand die EU-Japan BioPharma Partnering Konferenz in Osaka am 9. Oktober, gefolgt von der BioJapan in Yokohama am 10. bis 12. Oktober. Ein wichtiger Programmpunkt war die offizielle Verlängerung der Kooperationsvereinbarung zwischen BioM und Osaka Bio Headquarters bis 2022.
Zusammen wollen die Partner die Regionen Bayern und Kansai (Osaka, Kobe, Kyoto) im Bereich Biotech und Life Sciences weiter fördern und stärken. Prof. Horst Domdey, Geschäftsführer von BioM, schätzt die Kooperation sehr: „Die Kansai Region ist ein traditionell innovativer Hub und hat herausragende Persönlichkeiten wie den diesjährigen Nobelpreisträger für Medizin, Prof. Tasuku Honjo, hervorgebracht. Wir freuen uns sehr, die wertvolle Zusammenarbeit mit Osaka als Teil der Kansai Region weiterführen zu können.“
Dr. Kazuhide Nomura, Associate Director, Northern Osaka Bio Medical Cluster ergänzte: „Es freut uns sehr, die Kooperationsvereinbarung mit BioM zum zweiten Mal zu verlängern. Gemeinsam stellen wir regelmäßig die Business Matching-Möglichkeiten für die Unternehmen der jeweiligen Region bereit. Durch diese deutsch-japanische Zusammenarbeit erhoffen wir uns langfristige Erfolge im Bereich Life Sciences.“
Bei der Partnering Konferenz in Osaka kamen 67 Vertreter europäischer Unternehmen von 15 Ländern mit 51 japanischen Firmen für insgesamt 278 Partneringgespräche zusammen, um sich auszutauschen und mögliche Kooperationen auszuloten. Im Rahmen des EIT Health Projektes Start.Smart.Japan, mitentwickelt von Biocat, begleitete BioM neun bayerische Unternehmen zur Konferenz, davon drei Firmen aus Bayern.
Die Osaka Partnering Konferenz wurde vor drei Jahren von BioM mit dem Partnercluster Osaka BioHeadquarters und der Osaka Prefecture entwickelt, später auch mit Unterstützung von bioXclusters. Mittlerweile ist das EU-Japan Center der zentrale organisatorischer Partner.
Anschließend begleitete BioM neun bayerische Unternehmen von Osaka weiter nach Yokohama zur BioJapan. Hier vertrat BioM den Bayerischen Biotechnologie Cluster auf dem von Bayern International organisierten Bayernstand als Teil des German Pavilion. Die größte Fachmesse und Partnering-Veranstaltung für Biotechnologie in Asien bot weitere Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen und Partnerschaften anzubahnen.
Dr. Maria Lamottke, Präsidentin des Verwaltungsrates von Bicoll, reiste als Teilnehmerin von Start.Smart.Japan nach Yokohama. Das Projekt ist speziell für Start-ups, Scale-Ups und KMU entwickelt, deren Ziel der Eintritt in den japanischen Life-Science-Markt ist. Lamottke äußerte sich sehr positiv über die Messe: „Wir haben zum ersten Mal vertiefte Gespräche mit japanischen Partnern führen können, die so nur auf der BioJapan stattfinden konnten. Die Vorbereitung durch BioM darauf war ausgezeichnet.“
Dr. Edgar Fenzl, Geschäftsführer der FGK Clinical Research GmbH war als Unteraussteller auf der BioJapan vertreten und sehr erfreut über die Entwicklung der Messe: „Im Vergleich zu den letzten Jahren sind mehr internationale Beteiligungen auf der diesjährigen BioJapan zu finden. Auch sind die japanischen Vertreter aufgeschlossener gegenüber ausländischen Unternehmen“.
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