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Das digitale Gründerzentrum WERK1 in München wird mit 22,4 Millionen Euro gefördert

Fassade des WERK1.4. © OTEC

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert das digitale Gründerzentrum WERK1 in München mit insgesamt 22,4 Millionen Euro über die kommenden sechs Jahre. Unter dem Projektnamen WERK1.4 soll die Fläche auf rund 10.000 Quadratmeter erweitert werden.

Das digitale Gründerzentrum WERK1 im neuen Werksviertel in der Nähe des Münchner Ostbahnhofs unterstützt Digital-Start-ups mit Büroflächen, Co-Working-Plätzen, Meeting- und Eventflächen, individuellen Coachings und vielen Networking-Angeboten.

Auch die Live-Diskussionsrunde FORUM Science & Health von BioM wird in den Event-Räumlichkeiten des WERK1 aufgezeichnet.

In den kommenden sechs Jahren erhält das WERK1 insgesamt 22,4 Millionen Euro Förderung vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Ziel ist die Finanzierung der geplanten Erweiterung auf rund 10.000 Quadratmeter unter dem Projektnamen WERK1.4.
Insgesamt sollen 57 neue Start-up-Büros, vier Scale-up-Büros und 63 vollausgestattete Co-Living-Apartments entstehen. Der Einzug ist für 2023 geplant. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger sieht in der Förderung eine sehr gute Investition für den Start-up-Standort Bayern.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Gründerinnen und Gründer befinden sich mit ihren Geschäftsideen im WERK1 in den besten Händen. Darauf wollen wir in den nächsten Jahren aufbauen. Unsere Förderung für das Gründerzentrum im Münchner Werksviertel ist eine sehr gut angelegte Investition. Ich bin überzeugt: Die konsequente Unterstützung der Start-up-Infrastruktur hat für die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Bayern höchste Priorität. Ich freue mich sehr über die starken Impulse, die aus unseren digitalen Gründerzentren in ganz Bayern kommen."

Neben Start-up-Büros, Co-Working-Flächen und einem neuen WERK1 Café wird es nach der Erweiterung auch mehr Meeting- und Eventflächen sowie Scale-up-Büros geben. Ein Scale-up ist die nächste Stufe, wenn ein Start-up bereits erfolgreich wirtschaftet und sich weiter im Markt etabliert.

Dr. Florian Mann, Geschäftsführer der WERK1.Bayern GmbH: "Die neuen Fördermittel für das WERK1 sind ein starkes Zeichen für die Start-up-Szene und den ganzen Hightech-Standort München. Zusätzlich wird das Angebot um ein Co-Living-Konzept erweitert. Mit der Erweiterung unseres Angebots und der Verdopplung unserer Flächen bieten wir Gründerinnen und Gründern noch mehr Möglichkeiten, ihre Ideen zu verwirklichen. Besonders stolz sind wir auf das zukünftige Co-Living-Angebot. Das ist ein absolutes Novum für die Münchner Start-up-Szene."

Beim Konzept Co-Living geht es um Wohnen auf Zeit, welches insbesondere in den urbanen Ballungsgebieten immer beliebter wird. Arbeit und Leben rücken mit Co-Living in Zukunft noch enger zusammen. Die voll ausgestatteten Apartments im WERK1.4 werden über ein eigenes Bad und eine so genannte Pantry-Küche verfügen. Zudem laden Gemeinschaftsflächen zum Kochen, Verweilen und Arbeiten ein.
Ziel des Konzepts ist es, dass Start-ups in ganz München mehr überregionale und internationale Mitarbeitende finden und ihnen für mehrere Monate günstige Unterkünfte in einer besonderen und inspirierenden Umgebung anbieten können.

Das WERK1 ist eines von 19 digitalen Gründerzentren in ganz Bayern, die vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gefördert werden.