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Dymium gewinnt Phase 2 des Münchner Businessplan Wettbewerb

2022 Sieger Münchener BPW Phase 2 © BayStartUP / Andreas Gebert

BayStartUP hat im Rahmen seiner Startup Demo Night die fünf stärksten Start-ups der Phase 2 des Münchner Businessplan Wettbewerbs 2022 pramiert. Auf dem ersten Platz landete Dymium aus München. Das Start-up entwickelt eine neue Methode zur rückstandsfreien, minimalinvasiven Entfernung von Nierensteinen mit Hilfe von Magnettechnologie. Ebenfalls aus dem Life Science Bereich erreichte 2NA FISH Platz 4 mit seiner Plattformtechnologie für therapieentscheidende In-Vitro-Diagnostika bei Krebserkrankungen.

Rund fünf Prozent der Erwachsenen erkranken einmal im Leben an Nieren- oder Harnleitersteinen und müssen diese meist endoskopisch entfernen lassen. Bei etwa der Hälfte der Betroffenen können nicht alle Fragmente rückstandslos entfernt werden und benötigen einen weiteren Eingriff. Der Ansatz von Dymium bietet eine innovative und neuartige Methode der minimalinvasiven und rückstandsfreien magnetischen Nierensteinextraktion in einem Schritt an. Dabei heften sich magnetische Nanopartikel an die Fragmente von zertrümmerten Nierensteinen an, die dann unkompliziert, vollständig und in einem Schritt vom operierenden Arzt entfernt werden können. Positive Effekte sind Zeit- und Kosteneinsparungen im OP sowie eine geringere Zahl an Folgeoperationen. Das Start-up aus München hatte bereits im September 2021 den Innovationspreis der BioRegionen 2021 gewonnen.

Dymium-CEO Florian Ebel freut sich über den Gewinn:

„Ein Platz auf dem Siegertreppchen des Münchner Businessplan Wettbewerbs ist ein großartiges Aushängeschild für Startups. Mit Dymium wollen wir in die Fußstapfen der letztjährigen Sieger treten und uns durch das bereitgestellte Feedback kontinuierlich weiterentwickeln.“

Neben Dymium konnte aus dem Life Science Bereich 2NA FISH aus München überzeugen und belegte Platz 4. 2NA FISH's Plattformtechnologie ermöglicht die einfache, kosteneffiziente und robuste Analyse der Genaktivität im räumlichen Kontext. Damit werden erstmals In-Vitro-Diagnostika zur Therapieentscheidung bei Krebserkrankungen entwickelt, welche Genaktivitätsmuster (RNA Expression) im räumlichen Gewebekontext quantifizieren.

Die weiteren Gewinner:

Die zweitplatzierte NIMMSTA GmbH entwickelt eine Smart Watch für die Industrie und will damit intralogistische Prozesse effizienter machen. Auch das Eggenfelder Start-up VESTIGAS GmbH auf Platz 3 will zum neuen, digitalen Standard für Lieferdokumente in der Bauindustrie werden. Das Start-up CargoKite auf dem fünften Platz wiederum widmet sich emissionsfreien Frachtschiffen.

Alle Gewinner erhalten neben fundiertem schriftlichen Expertenfeedback von Unternehmern und Investoren Siegerprämien in Höhe von insgesamt 9.000 Euro.

Der Münchener Businessplan Wettbewerb richtet sich an Gründerteams aus ganz Südbayern. Mit dem Angebot unterstützt BayStartUP die Teilnehmer beim Unternehmensaufbau über drei Wettbewerbsphasen hinweg: angefangen bei den Grundlagen des Business-Planning und der Formulierung der Geschäftsidee über die Marktrecherche, Marketing- und Vertriebsmaßnahmen bis zur Finanzplanung. Das notwendige Know-how vermitteln die BayStartUP-Coaches in begleitenden Workshops und bereiten die Gründerteams so auf eine überzeugende Investorenansprache und den Markteintritt vor.


Wettbewerbsphase 3 bis Ende Mai: Auf ins Finale beim Münchner Businessplan Wettbewerb

Noch bis zum 31. Mai 2022 können Gründerteams aus ganz Südbayern an der finalen Phase 3 im Münchener Businessplan Wettbewerb teilnehmen, auch wenn Sie zuvor noch nicht mit dabei waren. Gefordert wird ein Geschäftsplan von ca. 30 Seiten Umfang oder ein entsprechendes Pitchdeck.
Weitere Informationen unter www.baystartup.de/businessplan-wettbewerbe.