In einem neuen europäischen Forschungskonsortium, mit starker Münchner Beteiligung, soll in den nächsten 4 Jahren ein präklinischer Wirkstoffkandidat der Firma Pieris AG, Freising, in die Klinik gebracht werden.
Neben Pieris (IZB, Freising) ist auch die Coriolis GmbH (angesiedelt im IZB, Martinsried) sowie zusätzlich aus München die FGK Clinical Research sowie die Technische Universität eingebunden. Weitere Partner sind: Medical University of Innsbruck (Austria); Radboud University Nijmegen Medical Center (Netherlands); Covance Laboratories Ltd. (UK); Antitope Ltd. (UK); FUJIFILM Diosynth Biotechnologies Ltd.UK Limited (UK); und ConsulTech GmbH (Germany).
EUROCALIN steht für „EUROpean Consortium for AntiCALINs as next generation high-affinity protein therapeutics”. Mit den rund 6 Mio. Euro Fördergeld soll die ursprüngliche Vorentwicklung der Anticaline als "Mini-Antikörper", die stark von Prof. Arne Skerra, Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München, vorangetrieben worden war die nächste Entwicklungsstufe erreichen.
Die Bekanntgabe der EU FP7 Förderung des von Pieris geführten EUROCALIN Konsortiums
zur Entwicklung eines Pieris eigenen Hepcidin Antagonisten Programms hat auch einen
positiven Effekt auf Pieris‘ Möglichkeiten ihre Pipeline voran zu treiben. Kürzlich vollendete
die am weitest fortgeschrittene Verbindung der Firma eine klinische Phase 1 Studie. Eine
zweite soll 2013 in die Klinik gehen und bis zu zwei weitere sollen diesen Milestone in 2014
erreichen.
Stephen Yoder, CEO der Pieris sagt: „Jedes dieser Programme repräsentiert eine
therapeutische first-in-class oder best-in-class Lösung, und wir freuen uns darauf, wichtige
Entwicklungsvortschritte dieser Assets in den nächsten sechs Monaten bekanntgeben zu
können.“