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Leibniz-Preis für Maria-Elena Torres-Padilla und Daniel Rückert

Leibniz-Preisträger Prof. Maria-Elena Torres-Padilla von Helmholtz Munich und Prof. Daniel Rückert von der TU München © TUM bzw. Helmholtz Munich

Prof. Maria-Elena Torres-Padilla und Prof. Daniel Rückert werden mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2025 geehrt. Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland. Der Preis ist mit bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert.

Ziel des 1985 eingerichteten Leibniz-Programms ist es, herausragende Spitzenforschende zu ehren, ihre Forschungsmöglichkeiten zu erweitern und ihnen die Beschäftigung besonders qualifizierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in frühen Karrierephasen zu erleichtern.

Prof. Maria-Elena Torres-Padilla von Helmholtz Munich forscht zu den Mechanismen, die der Zellplastizität, also der Anpassungsfähigkeit von Zellen, zugrunde liegen. Ihr Fokus ist vor allem auf die epigenetischen Prozesse gerichtet, das heißt auf die zellulären Vorgänge, die aufgrund von Umwelteinflüssen die Aktivität von Genen beeinflussen.

Prof. Daniel Rückert von der Technischen Universität München erhält den Preis für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens und deren Anwendungen in der Medizin. Methoden der Künstlichen Intelligenz und des Maschinellen Lernens finden heute bereits vielfach Anwendung in der Medizin, unter anderem bei bildgebenden Verfahren - hier hat Daniel Rückert Pionierarbeit geleistet.

Vergeben werden die Leibniz-Preise am 19. März 2025 in Berlin. Er wird seit 1986 jährlich von der DFG verliehen. Mit den diesjährigen Auszeichnungen sind bislang insgesamt 428 Leibniz-Preise vergeben worden.