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Leuchtspur im Gehirn

Eine neuen Klasse fluoreszierender Indikator-Moleküle macht langfristige in vivo Untersuchungen von Nerven- und Immunzellen möglich. Die  kalziumsensitiven „Twitch“ Sensoren wurden in Nature Methods von einem Team um Oliver Griesbeck vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie in Martinsried vorgestellt. Die Indikatoren sind kleiner als bisher verfügbare Moleküle und beeinflussen daher die Zellvorgänge kaum. Zudem vereinen sie eine hohe Empfindlichkeit mit besonderer Langlebigkeit. Mit den Fluoreszenzfarbstoffen lassen sich einzelne Nervenzellen sowohl in ihrer Wanderungsbewegung beobachten, als auch ihre Verschaltung und Aktivität durch Identifizierung einzelner Aktionspotentiale darstellen. Auch die Wanderung von auto-aggressiven T-Zellen ins Gehirn kann damit beobachtet werden.

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