Die LMU verstärkt ihre Zusammenarbeit mit der chinesischen Zhejiang University, im August wurde ein neues Abkommen zwischen den beiden Universitäten unterzeichnet. Im chinesischen Kulturkreis ist das Datum – der 8. August – ein ganz besonderer Tag.
Zahlen spielen in China eine wichtige Rolle: Die „8“ ist die Glückszahl, denn ihr Klang erinnert an ein anderes Wort, nämlich an „sich entwickeln“.
Es ist also ein gutes Zeichen, dass ausgerechnet an diesem Datum ein neues Abkommen zwischen der LMU und der Zhejiang University (ZJU) unterzeichnet wurde. Aus diesem Anlass besuchte eine ranghohe Delegation der Universität die LMU.
Die Zusammenarbeit soll ausgebaut werden, insbesondere in den Bereichen Medizin, Kunstgeschichte, Germanistik, Wirtschaftswissenschaften, Sinologie und Pharmazie. Beide Universitäten wollen außerdem Mittel für einen gemeinsamen Fonds zur Verfügung stellen. „Diese Vereinbarung mit unserem zentralen ChAN-Partner, der Zhejiang University, wird den bereits erfolgreichen Austausch weiter intensivieren“, erläutert Professor Hans van Ess, Vizepräsident der LMU für den Bereich Internationales.
ZJU ist Teil des ChAN-Netzwerks
Die ZJU gehört zu den drei wichtigsten Universitäten Chinas und ist Teil des LMU-China Academic Network (ChAN), das die LMU seit 2015 mit mehreren chinesischen Spitzenunis pflegt. Sie hat ihren Sitz in der Provinzhauptstadt Hangzhou, die etwas westlich von Shanghai am Qiantang-Fluss liegt. In diesem Rahmen findet auch das jährliche „Scientific Forum“ statt: Zur diesjährigen Veranstaltung reisen im November etwa 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der LMU nach Beijing an die Peking University, um sich mit ihren chinesischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen.
Quelle: www.lmu.de