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Matthias Tschöp erhält Lichtenberg-Medaille 2025 der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

Alexander-von-Humboldt-Professor Matthias Tschöp erhält die Lichtenberg-Medaille 2025. © Helmholtz Munich

Der Alexander-von-Humboldt-Professor Matthias Tschöp wird am 4. Juli 2025 mit der renommierten Lichtenberg-Medaille 2025 ausgezeichnet, um seine wegweisenden Entdeckungen im Bereich der Medizin zu würdigen. Die Auszeichnung, die höchste Ehrung der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, wird an besonders herausragende und international anerkannte Wissenschaftler verliehen, die in der Öffentlichkeit besonders anerkannt sind.

Eine Hommage an wissenschaftliche Exzellenz: Die Lichtenberg-Medaille ist nach Georg Christoph Lichtenberg benannt, einem Physiker, Mathematiker und Philosophen des 18. Jahrhunderts, der für seine bahnbrechenden Erkenntnisse und bedeutenden Beiträge zum wissenschaftlichen Denken bekannt ist. Die Medaille ehrt herausragende Leistungen in Wissenschaft und Innovation.

Ein Pionier in der Erforschung von Stoffwechselerkrankungen

Matthias Tschöp, CEO bei Helmholtz Munich und Alexander von Humboldt-Professor an der Technischen Universität München (TUM), gilt als Pionier in der Forschung zu Stoffwechsel-Erkrankungen. Seine Arbeit hat das Verständnis von Adipositas, Diabetes und verwandten Stoffwechselstörungen erheblich erweitert und neue Ansätze für präzisionsmedizinische Therapien und personalisierte Prävention eröffnet.

Zu seinen wesentlichen Beiträgen zählt die Identifikation und Untersuchung von Mechanismen der Darm-Hirn-Hormon-Signalisierung, die den Grundstein für innovative Behandlungsstrategien gelegt haben. Tschöps Forschung spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Multi-Rezeptor-Medikamenten wie Tirzepatid, bekannt als „Abnehmspritze“, die aufgrund ihres Erfolgs in der Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes weithin Anerkennung fand.

„Die Lichtenberg-Medaille zu erhalten, ist eine große Ehre“, sagte Matthias Tschöp. „Diese Auszeichnung betont die Bedeutung von Zusammenarbeit und unermüdlichem Streben nach Wissen, um die Entwicklung besserer Lösungen für chronische Stoffwechselerkrankungen zu beschleunigen. Die zügige Translation von Grundlagenforschung in die Praxis ist entscheidend für die Verbesserung der Patientenversorgung und der Lebensqualität.“