Die Gründungsaktivität in Deutschland nimmt trotz anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheiten weiter zu, so der aktuelle Report „Next Generation: Startup-Neugründungen in Deutschland, Januar – Juni 2025“ vom Startup-Verband und startupdetector. Die stärkste Gründungsaktivität pro Kopf entfällt regional und im Städte-Ranking auf die internationalen Hotspots Berlin und München. Neugründungen im Medizinbereich legen um 16% zu und belegen damit Platz 2 nach den Neugründungen im Software-Segment (+19%).
Im ersten Halbjahr 2025 wurden bundesweit 1.500 Startups neu gegründet – ein Zuwachs von 9 Prozent im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2024. Das belegen die neusten Daten aus der Report-Reihe „Next Generation – Startup-Neugründungen in Deutschland“, die vom Startup-Verband und startupdetector veröffentlicht wurden. # Damit setzt sich die positive Entwicklung der letzten beiden Jahre auch 2025 fort. Der Anstieg der Neugründungen wird im Wesentlichen von Sachsen (+ 71 %), Bayern (+ 23 %) und NRW (+ 16 %), drei Ländern mit besonders hohen Wachstumsraten, getragen.
München liegt im Städte-Ranking wieder auf Platz 1. Die Gründungsaktivität pro Kopf unterscheidet sich hier selbst in der Spitzengruppe stark: So wird in München pro Kopf doppelt so viel gegründet wie in der zehntstärksten Stadt Potsdam. Neben den Hotspots Berlin und München sind kleinere forschungsnahe Standorte wie Heidelberg, Darmstadt oder Aachen die neuen Lokomotiven des Startup-Ökosystems.
Die Platzierungen der Bundesländer im Ranking der Gründungen pro Kopf sind relativ stabil – ein klar positiver Trend wird in Sachsen sichtbar und damit ein Aufstieg von Platz 10 auf 7. Besonders stark sind die beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg, aber auch Bayern kann von der Stärke Münchens als überregionalem Hotspot profitieren.
Die meisten Startups entstehen weiterhin im Software-Sektor, der um 16 % gegenüber dem zweiten Halbjahr 2024 zulegt. Ebenfalls um 16% wachsen die Neugründungen im Bereich Medizin. Aber auch andere Branchen legen deutlich zu oder kommen nach Schwierigkeiten zurück (Food und eCommerce).
Zum Report geht es hier.
