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Nationales Uniklinik-Netzwerk im Kampf gegen Covid-19

Corona Nationales Forschungsnetzwerk

Ein Forschungsnetzwerk deutscher Unikliniken soll im Kampf gegen Covid-19 die Entwicklung von Diagnostik und Medikamenten vorantreiben und somit die Patienversorgung verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert dieses Bündnis mit 150 Millionen, initiiert wurde es vom Charité-Vorstandsvorsitzenden Prof. Kroemer und dem Direktor der Charité-Virologie, Prof. Drosten.

Das Forschungsnetzwerk aus perspektivisch allen deutschen Universitätskliniken soll bundesweit die Daten der behandelten COVID-19-Patienten systematisch erfassen und in einer Datenbank bündeln, vorhandene und neue Erkenntnisse schnell und flächendeckend kommunizieren, um eine bestmögliche Behandlungsqualität sicherzustellen. Der breite Datensatz soll außerdem neue wissenschaftliche Erkenntnisse liefern, die für die Impfstoff- und Therapieentwicklung, aber auch für das Pandemiemanagement von hohem Nutzen sind

Zudem wird sich die Bundesregierung an der Einrichtung einer Nationale Task Force beteiligen. Diese diene der Steuerung und Abstimmung zwischen der Universitätsmedizin und der Politik. Auch verschiedene andere wissenschaftliche Netzwerke sollen einbezogen werden, so Bundesforschungsministerin Anja Karliczek in der heutigen Pressekonferenz.

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www.bmbf.de
Pressemitteilung des BMBF: Karliczek: Wir fördern Nationales Netzwerk der Universitätsmedizin im Kampf gegen Covid-19