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Neuroprotektive Wirkung des Parkins

Morbus Parkinson eine der häufigsten neurodegenerative Erkrankung in Deutschland, welche durch das Absterben von Nervenzellen im Mittelhirn verursacht wird. Die neuroprotektive Wirkung des Proteins Parkin wurde bereits in verschiedenen Studien beschrieben, doch der Wirkmechanismus war bislang unbekannt. Einem interdisziplinären Team von Forschern der Ludwig-Maximilians-Universität und des Helmholtz Zentrum Münchens ist es nun gelungen, einen neuen Signalweg zu identifizieren, mit dem Parkin die Mitochondrien der Nervenzellen schützt und damit den Zelltod verhindert.

Die Forschungsergebnisse tragen damit zu einem vertieften Verständnis der Krankheitsursachen bei, woraus neue Ansätze für die Therapie und die Prävention von Parkinson entstehen könnten.

 

Zur Pressemitteilung des HMGU

Originalveröffentlichung:
Müller-Rischart, A. et al. (2013), The E3 ligase parkin maintains mitochondrial integrity by increasing linear ubiquitination of NEMO, Molecular Cell.
http://www.cell.com/molecular-cell/abstract/S1097-2765%2813%2900100-7