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Novartis zieht in Münchner Fußgängerzone

© Novartis Pharma GmbH

Der Schweizer Pharmariese Novartis baut im Herzen Münchens einen weiteren Standort auf. Ausschlaggebend war das starke Biotechnologie-Netzwerk im Großraum München, das für Novartis-Deutschland-Chef Heinrich Moisa in Europa führend ist.

Die Novartis Pharma GmbH, die zur Novartis AG aus Basel in der Schweiz gehört, ist eines der führenden forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland. Mit dem Schritt einen weiteren Verwaltungssitz in München zu eröffnen, möchte sich der Konzern enger in der lokal sehr starken Biotechnologie- und Pharmabranche verwurzeln und die Nähe zu den Münchner Universitäten und Forschungseinrichtungen nutzen.
Ab 2024 sollen etwa 500 Beschäftigte in die umgebaute Alte Akademie in der Münchner Fußgängerzone einziehen. Bereits Anfang 2022 wird das Unternehmen ein temporäres Büro in einem Co-Working-Space in München eröffnen.

„Wir bekennen uns zum Standort Bayern, in dem wir fest verwurzelt sind“, so Heinrich Moisa, Geschäftsführer Onkologie und Vorsitzender der Geschäftsführung Novartis Deutschland. Dr. med. Thomas Lang, Geschäftsführer Novartis Pharma, fügt hinzu: „Wir eröffnen uns zusätzliche unternehmerische Chancen, indem wir einen Standort in der Innovations- und Wirtschaftsmetropole München aufbauen.“ 

Netzwerkmodell als Konzept für die Beschäftigten

Novartis möchte ein Netzwerkmodell mit Bahnhof-zu-Bahnhof-Konzept etablieren zwischen dem neuen Verwaltungssitz in München, dem deutschen Firmensitz in Nürnberg und dem Büro in Berlin. Dies bilde die besten Voraussetzungen für weiteres Wachstum und die Zusammenarbeit mit Partnern, so Heinrich Moisa.
Novartis geht innovative Wege der Zusammenarbeit. Mit dem Mitarbeiter-Programm Choice with Responsibility ermöglicht Novartis seit 2020 seinen Mitarbeitenden die Wahl über ihren Arbeitsort und die Entscheidung, wann sie in den Büros zusammenkommen.
Das Novartis Netzwerkmodell setzt dies nun konsequent weiter fort und bietet Mitarbeitenden die Wahl des Arbeitsortes zwischen Nürnberg und München. Teil des Konzepts ist die zentrale Innenstadtlage aller drei Büros in Bahnhofsnähe, wodurch sie gut erreichbar und miteinander verbunden sind.
Hinzu kommen weitere deutsche Standorte der Novartis-Divisionen, insbesondere Sandoz/Hexal in Holzkirchen sowie Produktionsstandorte in Wehr, Barleben, Osterweddingen und Rudolstadt mit insgesamt rund 7.000 Mitarbeitern in Deutschland.