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Spatenstich für das "Boardinghouse" am Martinsrieder IZB

Mit einem Festakt würdigte die Bayerische Landesregierung und das Innovations- und Gründerzentrum für Biotechnologie (IZB) heute den Baubeginn des Boarding-House auf dem Wissenschaftscampus Martinsried bei München. Über 150 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien folgten der Einladung von Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des IZB (Foto, [c]IZB).

„Martinsried bekommt ein neues Wahrzeichen: Das 28 Meter hohe Boardinghouse wird zum architektonischen und kommunikativen Mittelpunkt des High-Tech-Campus. Hier entsteht im wahrsten Sinne des Wortes ein Leuchtturm-Projekt. Das Boardinghouse erfüllt hierbei gleich drei lang gehegte Wünsche auf einmal: Wir schaffen ein topmodernes Kommunikationszentrum für Spitzenforschung, Gastwissenschaftlern ermöglicht es kurze Wege zu Instituten und Unternehmen und wir legen damit gleichzeitig eine weitere Keimzelle für neue Ideen und Innovationen“, erläutert  Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil in seiner Rede zum Spatenstich.

Nach zweijähriger Planungsphase ist Dr. Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer der Fördergesellschaft IZB mbH, glücklich über den Baubeginn. „Eine aktuell durchgeführte Umfrage zeigt, dass die Firmen im IZB das Netzwerk des Campus Martinsried intensiv nutzen und zahlreiche Kooperationen eingehen. Die marktwirtschaftliche Umsetzung von Forschungsergebnissen zu fördern und den Dialog der Spitzenforscher zu intensivieren, ist eine der Intentionen des Boarding-House“, erklärt Zobel in seiner Eröffnungsrede.

Das siebenstöckige, futuristisch anmutende Gebäude soll mit 42 Zimmern und einem eigenen Restaurant Gastwissenschaftler des Campus aus aller Welt unterbringen. Kernstück des Boarding-Houses ist der Faculty Club, in dem sich Wissenschaftler, Firmenchefs und Kooperationspartner regelmäßig in angenehmer Atmosphäre über Forschungsergebnisse und mögliche gemeinsame Projekte austauschen können. Damit entsteht ein neues Kommunikationszentrum für Spitzenforschung auf dem Wissenschaftscampus Martinsried.

Mit einem Gesamtvolumen von 8,3 Millionen Euro wurde das Projekt imJahre 2012 mit 1 Million Euro und in 2013 mit weiteren 3 Millionen Euro über das Bayerische Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und  Technologie (STMWIVT) gefördert. Die übrigen 4,4 Millionen Euro werden von der Fördergesellschaft IZB mbH selbst und über Banken finanziert. Die Fertigstellung des Campus-Hotels ist für Ende 2014 geplant.

Eine Webcam zeigt nun den weiteren Baufortschritt live auf den Seiten des IZB an:

www.izb-online.de

 PS: wegen des Namens..., schlagen wir in Anlehnung an die Helgoländer "Lange Anna" vor: "Langer Hanns" bzw. "Langer Martin" ;-)