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Spatenstich in Pfaffenhofen: Daiichi Sankyo startet Bau von Produktionsgebäude für Krebsmedikamente

Ministerpräsident Dr. Markus Söder (Mitte) beim Spatenstich zusammen mit (v.l.n.r.) Benoit Creveau, Dr. Martina Witzel, Dr. Nora Urbanetz und Matthias Kühn von Daiichi Sankyo. © Daiichi Sankyo Europe GmbH.

Die Investitionen von Daiichi Sankyo in Krebsmedikamente in Bayern nehmen Gestalt an: der jetzt vollzogene symbolische Spatenstich zum Baubeginn des Produktionsgebäudes in Pfaffenhofen im Beisein von Ministerpräsident Dr. Markus Söder markiert einem Meilenstein: Rund 1 Milliarde Euro will Daiichi Sankyo in den nächsten Jahren in die Transformation seines Standorts, nördlich von München, zu einem Innovations- und Produktionszentrum investieren.

Von Bayern in die Welt: Daiichi Sankyo transferiert mit dem Bau seine Technologie zur Entwicklung und Produktion von Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten (ADCs) nach Deutschland. ADCs sind monoklonale Antikörper, die mit einem zytotoxischen Wirkstoff (dem pharmazeutisch aktiven Bestandteil) kombiniert werden, um Menschen mit bestimmten Krebsarten zielgerichtet zu behandeln.

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat am Produktions- und Entwicklungsstandort des japanischen Pharmaunternehmens Daiichi Sankyo in Pfaffenhofen (Ilm) mit einem symbolischen Spatenstich den Baubeginn eines Gebäudes markiert, in dem zukünftig diese Krebsmedikamente hergestellt werden sollen.

An einem der größten globalen Produktions- und Entwicklungsstandorte von Daiichi Sankyo erweitert das Unternehmen seine weltweite Kapazität zur Herstellung von Krebsmedikamenten damit erheblich. Das Werk Pfaffenhofen leistet einen wichtigen Beitrag zur Vision von Daiichi Sankyo, ein innovatives globales Gesundheitsunternehmen zu werden, das zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt. Neben neuen onkologischen Therapien produziert der Standort Pfaffenhofen weiterhin Herz-Kreislauf-Medikamente für Deutschland und den internationalen Markt.

Bereits Anfang des Jahres hatte Daiichi Sankyo angekündigt, in den nächsten Jahren rund 1 Milliarde Euro in die Transformation seines Standorts zu einem Innovations- und Produktionszentrum zu investieren. Der Bau des neuen Gebäudes ist daher ein wichtiger Meilenstein dieser Planung. Die Investitionen in neue Gebäude und Anlagen für Krebsmedikamente sind auch eine wichtige Bestätigung für das Engagement von Daiichi Sankyo in Deutschland und insbesondere in Bayern als einem der bevorzugten Standorte des pharmazeutischen Unternehmens.

„Das ist ein starkes Signal für den Pharmastandort Bayern in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, sagte Ministerpräsident Dr. Markus Söder in seiner Rede. „Forschung und Technologie sind die einzigen Antworten auf künftige Herausforderungen. Bei Krankheiten wie Krebs können innovative neue Behandlungsmethoden Leben verlängern und Lebensqualität verbessern. Das unterstützen wir als Freistaat: Mit unserer Hightech und Highmed Agenda investieren wir fast sechs Mrd. Euro in Zukunftstechnologien, davon rund 500 Mio. Euro in Biotech. Wir vernetzen Universitäten und Unternehmen und schaffen ein innovatives Ökosystem mit völlig neuen Möglichkeiten.“ 

Daiichi Sankyo Europe beschäftigt derzeit mehr als 800 Expert:innen am Standort Pfaffenhofen und plant, bis 2030 bis zu 350 weitere Mitarbeitende für aktuelle und geplante Erweiterungen einzustellen.