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...und dann hat es "click" gemacht: BASF Ventures investiert wieder in Tutzinger Firma Baseclick

Bei der zweiten Finanzierungsrunde des Tutzinger Unternehmens Baseclick - einer noch immer jungen Ausgründung aus der Münchner LMU (2008) - hat sich mit dem Investmentgeschäftsbereich der deutschen BASF, der BASF Ventures GmbH, eine selten gesehene Institution eine ganz besondere "Rosine" unter den deutschen Biotechfirmen herausgeclickt - äh, gepickt.

Im Forscher- und Gründerteam von Baseclick hatte man sich eine mit dem Chemie-Nobelpreis gewürdigte Technologie genau angeschaut, und auf diesen und späteren Arbeiten des Nobelpreisträgers aufbauend eine Synthesenmethode ersonnen, die jetzt erst ihr ganzes Potential in der Biotechnologie zeigen kann. 2001 hatte Barry Sharpless (gemeinsam mit William S. Knowles und Ryoji Noyori) vom The Scripps Research Institute, La Jolla, CA, USA den Chemie-Nobelpreis erhalten für grundlegende Arbeiten über die "Chiralität" organischer Verbindungen. Anschließend fand Sharpless noch eine Methode, wie man mit diesen Erkenntnissen auch in der Synthese schneller zum gewünschten Produkt kommen kann - etwas, das man sehr schnell "Click-Chemie" nannte.

Weiterentwickelt und in Richtung Nukleotide (Basen) für die DNA-Charakterisierung verfeinert hat diese Technik Prof. Dr. Thomas Carell, LMU München, Mitarbeiter seines Institutes sowie auch eine Gruppe bei der BASF. So war bereits bei der Gründung des gemeinsamen Unternehmens "baseclick" die BASF-Venture mit im Boot und brachte eigene Patente ein, um das Produktportfolio und die Technologie nun gemeinsam auszubauen.

Dass BASF-Venture nun auch die zweite Finanzierungsrunde maßgeblich bestritten hat, ist ein gutes Zeichen, dass dieser gemeinsame Weg erste Erfolge aufzuweisen hat: und in der Tat hat baseclick ein fast unendlich scheinendes Variations-Angebot für modifizierte, farbmarkierte und mehrfachmarkierte Basenbauteile zu bieten, auf das immer mehr Kunden gerne zugreifen.

Nähere Informationen:

www.baseclick.eu