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Bayern startet "Bündnis gegen Krebs"

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Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml hat in Nürnberg das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs gestartet.

67.000 Menschen erhalten in Bayern jährlich die Diagnose Krebs. Frauen erkranken am häufigsten an Brust-, Darm- und Lungenkrebs, Männer an Prostata- Darm- und Lungenkrebs. Der Zeitpunkt der Diagnose ist oftmals entscheidend für den Erfolg einer Therapie.

Gemeinsam mit Vertretern von Ärzteschaft, Forschung und Industrie sowie von Krankenkassen will das Innovationsbündnis gegen Krebs den Betroffenen eine bessere Versorgung liefern. Durch neue Erkenntnisse und Innovationen sollen Fortschritte in der Prävention und Früherkennung, der Diagnostik, der Therapie und der Nachsorge erreicht werden. Ministerin Huml ist es hierbei wichtig, dass die Innovationen schneller und flächendeckend verfügbar sind, damit alle Krebspatienten in Bayern davon profitieren können.

Melanie Huml erläuterte: "Innovative Ansätze zum Beispiel im eHealth-Bereich, der Telemedizin, der sektorenübergreifenden Datenvernetzung und der sogenannten P4-Medizin - als eine erfolgsversprechende Entwicklung für eine ganzheitliche Gesundheitsversorgung - lassen weitere Erfolge im Kampf gegen den Krebs erwarten. Es ist mir wichtig, dass innovative Projekte gefördert und die Ergebnisse nicht nur in den Ballungszentren der Universitätskliniken, sondern in allen Teilen Bayerns nutzbar gemacht werden."

Das Bayerische Innovationsbündnis gegen Krebs wurde auf Initiative des Medical Valley EMN e.V. - einem interdisziplinären Netzwerk aus Wirtschaft, Forschung und Gesundheitsversorgung in der Metropolregion Nürnberg -, der Siemens Healthineers AG und des Pharma-Unternehmens Novartis GmbH gegründet. Das Bündnis will somit Bayern zum Impulsgeber der "Nationalen Dekade gegen Krebs" machen, die von der Bundesregierung am 29. Januar 2019 ausgerufen wurde.

 

Zur Pressemeldung: http://www.bayern.de/huml-startet-gemeinsam-mit-vertretern-aus-dem-gesundheitswesen-das-bayerische-innovationsbuendnis-gegen-krebs-bayerns-gesundheitsministerin-innovationen-foerdern-und-flaechendeckend-den-patientinne/