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BIO-Europe Kopenhagen - zurück aus dem hohen Norden

Der bayerische Gemeinschaftsstand.

Dr. Slavoljub Milosevic von Medigene in der company-presentation. © ebd group

Die Reception am bayerischen Gemeinschaftsstand war wieder gut besucht.

Staffelübergabe an Hamburg für die BIO-Europe 2019. © ebd group

Die Panel-Diskussion bei der BIO-Europe in Kopenhagen. © ebd group

Mit Bayern international ins Ausland – diese tolle Unterstützung mit der Organisation eines bayerischen Gemeinschaftsstandes konnten auch die Partner im bayerischen Biotechnologie-Cluster auf der diesjährigen BIO-Europe genießen, die gerade in Kopenhagen (Dänemark) sehr erfolgreich zu Ende gegangen ist.

Auf dieser allerersten BIO-Europe 2018 außerhalb des deutschsprachigen Raums (sonst tingelt man zwischen Standorten in D und A im Wechsel) vermeldete die EBD Group, Organisator der Veranstaltung, schon vor Abschluss neue Rekordzahlen – sowohl bei den Teilnehmern (4.400) als auch den Partnering-Meetings (28.000).

Mit dem global und multikulturell geschulten Organisationschef Torsten Wagner von Bayern International, einem vierköpfigen BioM-Team und natürlich interessanten Unternehmen am bayerischen Gemeinschaftsstand, konnte man sich über großes Interesse der Teilnehmer freuen.

Zu den heißen Themen, wie Immuntherapie, frisch zugelassene erste CAR-T-Therapie und sonstige Zell- und Gentherapien im Anmarsch konnten bayerische Firmen ihr Know-How ins rechte Licht rücken (siehe Foto von Medigene, Dr. Slavoljub Milosevic in der company-presentation). Doch auch in anderen Bereichen essentieller Technologiekompetenz, etwa bei der Produktion und Fertigung von Biologika, konnte u.a. die Martinsrieder Firma Leukocare mit dem Partner Rentschler Biopharma die Bedeutung der Formulierung als Mittel zur Stabilisierung hochkonzentrierter Proteintherapeutika mit Ergebnissen einer eigenen Branchenumfrage belegen.

Die Paneldiskussionen ließen für viele Geschmäcker manche Fragen allzu offen, und verdeutlichten oftmals auch schmerzvoll, welchen Abstand die europäische Biotechnologie noch immer zur US-Branche aufweist, in vielerlei Hinsicht. Doch trübte das die Stimmung keineswegs tiefgreifender. Vielleicht auch, weil sich in den Einzelgesprächen - dem berühmt-berüchtigten speed-partnering, das einem Grill-"Unvergnügen“ manchmal nicht unähnlich ist - doch das große Interesse an Innovationen zeigte. Eine gute Idee setzt sich schließlich immer durch, manchmal braucht es nur ein bisschen länger. Auch das könnte als Motto mancher europäischen Biotechnologie-Unternehmung wohl durchgehen. Dies setzt aber auch zugleich den Takt für diese immer wiederkehrenden Roadshows und Partnerings, bei denen man sich wieder und wieder zu präsentieren hat: nach der Bio-Europe ist vor der JP-Morgan, ist vor der Bio-Europe-Spring, ist vor der BIO, ist vor der Herbst-Bio-Europe und zig kleineren Innovation-Pitch-Events usw.

Um die bayerischen Unternehmen hierbei bestmöglich zu unterstützen schon gleich der passende Hinweis:
Auch auf der BIO-Europe-Spring 2019 vom 25. - 27. März 2019 im schönen Wien, wird es einen bayerischen Gemeinschaftsstand geben. Bitte melden Sie sich baldmöglichst hierzu an, siehe: Buchen Sie jetzt das Konferenzpaket für die BIO-Europe Spring 2019 in Wien - Anmeldschluss 15.1.19

Mit der nächsten Herbst-Bio-Europe, dann in Hamburg (dem angeblich südlichsten Ort Skandinaviens, wie es in Kopenhagen bei der Staffelübergabe verlautete) werden wir unsere Aktivitäten sogar noch weiter ausbauen: Denn ab da laufen die Vorbereitungen für München 2020 – bekanntlich der nördlichsten Stadt Italiens. Bleiben Sie also gespannt in diesem "Kino der täglichen Murmeltiererlebnisse"...