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Kumovis gewinnt Münchner Businessplan Wettbewerb 2018

Das Münchener Hightech-Startup Kumovis gewinnt das Finale im Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 von BayStartUP. © BayStartUP

Kumovis aus München gewinnt das Finale im Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 von BayStartUP. Das Team entwickelt 3D-Drucker, die speziell auf medizintechnische Anforderungen zugeschnitten sind und zum Beispiel Schädelplatten- oder Wirbelsäulenimplantate herstellen können. Platz zwei sicherte sich Volabo. Das Startup entwickelt einen 48-V-Hochleistungsantrieb, der mehr Sicherheit bietet als bisherige Lösungen und zudem effizienter ist. Den dritten Platz belegte Plasmion mit seiner SICRIT-Technologie, die Geräte in eine Art elektronische Nase verwandelt. 

In der letzten Phase des Münchener Businessplan Wettbewerbs, bei der 94 Startups aus ganz Südbayern ihre Businesspläne eingereicht hatten, wurden vor allem die Themen Finanzierung und Umsatzentwicklung bewertet. Die Sieger der finalen Phase erhalten insgesamt ein Preisgeld von 30.000 Euro.

Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer von BayStartUP, resümierte: „Das vergangene Jahr hat wieder gezeigt, wie breit die Startup-Szene in Bayern aufgestellt ist. Die Jury hat unterschiedlichste Themen gesehen und bewertet. Tech in Bayern heißt: Hardware, Software, KI, mit vielen Synergien für erfolgreiche Entwicklungen. Das zeigen die Finalisten im diesjährigen Münchener Businessplan Wettbewerb wieder eindrucksvoll.“


Die Sieger des Münchener Businessplan Wettbewerb 2018 im Detail:

Platz 1: Kumovis GmbH (Life Science, Medizintechnik)
Kumovis entwickelt 3D-Drucker, die speziell auf medizintechnische Anforderungen zugeschnitten sind. Im Fokus steht die Verarbeitung des Hochleistungspolymers PEEK, das bereits in der Medizintechnik etabliert und für die Herstellung von Implantaten zugelassen ist. Durch die Integration einer einzigartigen Luftführung inklusive Filtereinheiten wird eine Reinraumumgebung innerhalb des Bauraums ermöglicht. Derzeit hält Kumovis drei produktrelevante Patente.

Platz 2: Volabo GmbH (Elektrotechnik, Mobilität)          
Heutige Elektroautos benötigen Antriebssysteme mit Batteriespannungen von 400-800 Volt, um in Beschleunigung und Komfort den Verbrennern in nichts nachzustehen. Volabo stellt mit ISCAD diesen Stand der Technik in Frage und verspricht hohe Leistung (bis zu 300 kW) bei sicheren Batteriespannungen. Antriebe von Volabo sind energieeffizienter und sicherer als der Standard.

Platz 3: Plasmion GmbH (Technologie, Industrieautomation, Produktion)         
Plasmion bietet mit der patentierten SICRIT-Technologie ein Upgrade für Laborgeräte an. Es „verwandelt“ die Geräte in eine Art elektronische Nase und eröffnet völlig neue Anwendungsmöglichkeiten. Labore können nun erstmals Proben durch „Davorhalten“  direkt messen und andere Analysegeräte damit frei kombinieren. Die Technik ermöglicht erstmals den vollständig automatisierten Einsatz solcher Laborgeräte als „Geruchssensoren“ in der industriellen Prozesskontrolle, der Sicherheitsindustrie (z. B. Sprengstoffe) oder der medizinischen Diagnostik.

Über den Wettbewerb
Der Münchener Businessplan Wettbewerb ist ein Angebot von BayStartUP, dem Netzwerk für Gründer, Unternehmen und Investoren. Er wird jedes Jahr in drei „Phasen“ an die besten Startups aus München und Südbayern vergeben. Jede Phase hat unterschiedliche, steigende Anforderungen an die Teams. Alle einreichenden Teams – nicht nur die Sieger – erhalten umfangreiches schriftliches Feedback zu ihren Businessplänen von einer ehrenamtlichen Expertenjury.

mit Material von BayStartUP

Weitere Informationen

Pressemitteilung: http://news.baystartup.de/m/12655623/276760-83cd894d85eaf7151fd502cb40ee0cc3