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MIG Fonds, Bayern Kapital, HTGF und weitere Investoren sichern Finanzierung von advanceCOR

Die MIG Fonds haben als Konsortialführer zusammen mit den Co-Investoren First Capital Partner, Occident Group, Bayern Kapital, High-Tech Gründerfonds und KfW Bank eine Finanzierungrunde in Höhe von sechs Millionen Euro bei dem Portfoliounternehmen advanceCOR GmbH, Martinsried, erfolgreich abgeschlossen.


advanceCor entwickelt dabei personalisierte Therapien für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wird der Ansatz verfolgt, biotechnologische Therapieprinzipien unter Einbindung einer begleitenden Diagnostik zu einer zielgerichteten und nebenwirkungsarmen Therapie zu kombinieren. Im Zentrum der aktuellen Aktivitäten der Biotech-Firma advanceCor steht die vielversprechende Substanz Revacept®.


Matthias Guth, Venture Partner der die MIG Fonds verwaltenden MIG Verwaltungs AG (MIG AG), sagt: „Mit dieser Finanzierung wird advanceCOR die bereits begonnene Phase II-Patienten-Studie mit Revacept® an Patienten mit symptomatischer Karostisstenose und Schlaganfall abschließen.“ Zusätzlich wird eine weitere Patientenstudie mit Revacept® an Patienten mit koronarer Herzerkrankung und Katheterintervention zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK) durchgeführt, es wurden bereits zahlreiche Patienten in die Studie eingeschlossen. Bei der Phase II Studie an Patienten mit symptomatischer Karotisstenosie steht die Rekrutierungsphase mit den geplanten 150 Patienten kurz vor dem Abschluss.


Michael Motschmann, General Partner und Vorstand der MIG AG, erläutert: „Mit den Ergebnissen dieser beiden klinischen Studien wird advanceCor im Erfolgsfall ein proof-of-concept erzielen. Es zeichnet sich dann ein Verkauf oder die gemeinsame weitere Entwicklung mit einem großen Pharmapartner ab.“
Das Sicherheitsprofil von Revacept bei Patienten mit frischem Schlaganfall und chirurgischer oder kathertergestützter Plaqueintervention ist bemerkenswert nebenwirkungsarm. Mit den beiden klinischen Studien soll erstmalig gezeigt werden, dass eine duale Thrombosehemmung auch bei Hochrisikopatienten mit Schlaganfall und chirurgischem Eingriff sicher durchgeführt werden kann. Bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung, die entsprechend der Leitlinien die Basistherapie bekommen, wäre die Kombination mit Revacept die erste Triple-Therapie ohne zusätzliche Blutungskomplikationen. Dies würde die Therapieoptionen der Thrombosebehandlung entscheidend verbessern.

Zur vollständigen Pressemeldung:

https://www.bio-m.org/nachrichten/pressemeldungen/press-release/detail/4781/67.html


Für weitere Informationen: www.mig.ag , www.mig-fonds.de