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München bleibt zweimal exzellent: TUM und LMU punkten

Die Exzellenzkommission aus 39 internationalen Experten und den Wissenschaftsministern von Bund und Ländern hat 10 Universitäten und einen Universitätsverbund als exzellent ausgezeichnet, darunter die Technischen Universität München und die Ludwig-Maximilians-Universität München.

Ebenfalls exzellent nennen dürfen sich nach einem dreijährigen Wettbewerb die RWTH Aachen, der Verbund Berlin, die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, die TU Dresden, die Universität Hamburg, die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die Universität Konstanz,  die Universität Tübingen.

Die TU München wird damit bereits zum dritten Mal in Folge ausgezeichnet. „Mit dem neuerlichen Erfolg übergebe ich das Präsidentenamt zum 1. Oktober meinem Nachfolger Thomas Hofmann“, freut sich der seit 24 Jahren amtierende Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. „Die tiefgreifenden, konsequenten Reformen von zwei Jahrzehnten haben uns Recht gegeben, wir haben vielfach neue Standards gesetzt. So sind wir auf Spitzenniveau für die Zukunft gerüstet.“

Die LMU München wird im Rahmen der Exzellenz-Wettbewerbe seit 2006 gefördert. „Der erneute Erfolg der LMU in dem anspruchsvollen und hochkompetitiven Wettbewerb der Exzellenzstrategie ist wirklich großartig“, sagt LMU-Präsident Prof. Bernd Huber. „Dieses Ergebnis belegt einmal mehr, dass die LMU einen herausragenden Platz unter den deutschen Universitäten einnimmt.“

Die ausgewählten Universitäten erhalten jeweils zwischen 10 und 15 Millionen Euro jährlich. Nach sieben Jahren kann die Förderung nach erfolgreicher Evaluation weitergerührt werden.

Die Exzellenzstrategie besteht aus zwei Teilen, sogenannten Förderlinien: Den Exzellenzclustern und den Exzellenzuniversitäten. Im Herbst 2018 wurden in der ersten Förderlinie vier Verbundprojekte von TU München und LMU München ausgezeichnet. Dadurch hatten die beiden bayerischen Universitäten gute Chancen für die Auszeichnung als Exzellenzunis. Insgesamt wurden 57 Exzellenzcluster für die Förderung ab dem 1. Januar 2019 ausgewählt.
Bund und Länder stellen für die Exzellenzstrategie ab 2018 jährlich rund 533 Millionen Euro bereit. 75 Prozent der Mittel stammen vom Bund, 25 Prozent vom jeweiligen Sitzland. Auf die Exzellenzcluster entfallen davon rund 385 Millionen Euro im Jahr. Die Exzellenzuniversitäten werden insgesamt mit rund 148 Millionen Euro jährlich gefördert.

Die Liste der Exzellenzuniversitäten, der Exzellenzcluster sowie weitere Informationen finden Sie unter www.dfg.de sowie unter www.wissenschaftsrat.de