Das Martinsrieder Biotechunternehmen 4SC AG gab heute bekannt, dass es Projektfördermittel von 600.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) erhalten wird. Das Projekt im Rahmen des Spitzenclusters m4 – Personalisierte Medizin hat die präklinische Entwicklung von TLR7- und TLR8 Agonisten zum Ziel. Die Toll-Like-Rezeptoren (TLR) sind Teil des angeborenen Immunsystems. Sie dienen dazu, körperfremde Moleküle, wie zum Beispiel bakterielle oder virale DNA, zu erkennen und eine Immunantwort auszulösen. Durch eine agonistische Aktivierung der TLR mit niedermolekularen Wirkstoffen soll eine effiziente Immunantwort gegen Krebszellen erreicht werden.
4SC ist ein Spezialist für die Entwicklung zielgerichteter, niedermolekularer Wirkstoffe gegen Autoimmun- und Krebserkrankungen. Kooperationspartner des Projektes ist die Arbeitsgruppe Immunpharmakologie (Dr. Sebastian Kobold) der Abteilung für Klinische Pharmakologie (Leiter Professor Dr. Stefan Endres) im Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München.
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