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Schering-Preis geht an Münchner Hirnforscherin Magdalena Götz

Prof. Dr. Magdalena Götz hat am 23. September den Ernst Schering Preis 2014 in Berlin verliehen bekommen. Die Forscherin ist Direktorin des Instituts für Stammzellforschung am Helmholtz Zentrum München und Inhaberin des Lehrstuhls für Physiologische Genomik an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Neue Ansätze für die Neurowissenschaft

Die Schering Stiftung hat Götz den Schering-Preis für ihre bahnbrechenden Ergebnisse in der Hirnforschung verliehen. Im Bereich der molekularen Grundlagen der Gehirnentwicklung hat sie entdeckt, dass Gliazellen des Hirns als Stammzellen fungieren können. Nervenzellen können aus Gliazellen hervorgehen. Diese Ergebnisse ihrer Forschung führten zu einem Paradigmenwechsel in der Neurowissenschaft.

Die Feststellungen von Prof. Dr. Magdalena Götz sind deshalb so wichtig, weil durch sie neue Therapie-Ansätze bei Gehirnverletzungen, aber auch Erkrankungen des Hirns erstellt werden können. Ein ausführliches Forscherporträt und weitere Informationen zur Forschung sind auf den Seiten des Helmholtz Zentrums München zu finden.

Foto: HelmholtzZentrum München