Zusätzliche 10 Millionen fließen nun in die Serie-A Finanzierung der Immunic AG aus Martinsried bei München. Das junge Biotech-Unternehmen hat es geschafft, die Venture Capital Investoren Omega Funds (USA) und Fund+ (Belgien) für sich zu gewinnen und konnte nun seine Serie-A Runde mit einem Gesamtvolumen von 31,7 Millionen Euro Eigenkapital abschließen.
Immunic AG (Therapeutics AG), im April 2016 gegründet, hat sich auf die Entwicklung von Immunmodulatoren fokussiert. Die beiden Arzneimittel-Entwicklungsprogramme (IMU-838 und IMU-366) umfassen oral verfügbare, niedermolekulare Wirkstoffe, die TH17- und TH1-vermittelte immunologische oder autoimmunologische Reaktionen blockieren sollen. Solche Reaktionen spielen bei Krankheiten wie Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn und Psoriasis eine wichtige Rolle. Die zusätzlichen Finanzmittel will das Biotech-Unternehmen in die Phase II Entwicklung von IMU-838 in entzündlichen Darm-Erkrankungen einsetzen. Derzeit befindet sich das Projekt in einer fortgeschrittenen Phase I Studie. Der operative Beginn der Phase II in Patienten mit Colitis Ulcerosa ist für Anfang 2018 geplant.
„Wir sind außerordentlich erfreut, dass zwei so renommierte, international operierende Life Science Investment Fonds unserer Investorengruppe beigetreten sind und weitere 10 Millionen Euro unserer Serie A hinzugefügt haben,“ sagt Dr. Daniel Vitt, Immunic’s CEO und Vorstandsvorsitzender. „Dieser Schritt wird die weitere Phase II-Entwicklung von IMU-838 im Bereich chronisch entzündlicher Darmerkrankungen erheblich beschleunigen.“
Mit den beiden ausländischen Investoren Omega Funds und Fund+ erweitert die privat finanzierte Immunic AG ihr internationales Investorenkonsortium unter der Federführung des niederländischen Wagniskapitalanlegers Life Sciences Partners, zu dem namhafte Investoren aus dem Biotechnologie-Bereich gehören.
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