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Zwei weitere Bundes-Milliarden für Startups

Olaf Scholz

Bundesfinanzminister Olaf Scholz stellt 2 Milliarden-Paket für Startups bereit. © Bundesministerium der Finanzen

Zusätzlich zum bereits getroffenen Beschluss, größere Start-ups mit einer Bewertung von mindestens 50 Millionen Euro mit unter den Corona-Liquiditätsschirm zu nehmen, will die Bundesregierung Startups mit weiteren zwei Milliarden Euro unterstützen.

Viele Startups leiden unter den Auswirkungen der Corona-Krise, weil sie nur wenige Rücklagen haben. Laut einer Umfrage des Startup-Verbandes fürchten mehr als 90 Prozent der befragten Startups in der Coronakrise um Umsätze, 70 Prozent bangen sogar um ihre Existenz.

Nun teilten das Finanz- und das Wirtschaftsministerium mit, dass die Wagniskapitalfinanzierung mit zwei Milliarden Euro erweitert werden sollen.

Das Geld soll zusätzlich zum bestehenden Corona-Liquiditätsschirm für Startups fließen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz sagte in einer Pressekonferenz: „Wir wollen, dass diese jungen, innovativen Unternehmen für unser Land erhalten bleiben."

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ergänzte: „Für diese jungen innovativen Unternehmen passen klassische Kreditinstrumente häufig nicht. Daher bieten wir ein maßgeschneidertes Unterstützungspaket an."

Das Geld soll zunächst an bestehende öffentliche Förderfonds wie KfW Capital und der Europäische Investitionsfonds EIF gehen, mit dem sie weitere Start-up-Investitionen von privaten Geldgebern aufstocken können.

Weitere Informationen
Pressemitteilung des Bundesfinanzministeriums: Start-ups be­kom­men 2 Mil­liarden Eu­ro