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es war Richard Nixon, der rings um die erste Mondlandung den „War of Cancer“ verkündete – mit dem Ziel in den folgenden 25 Jahren den Krebs als schlimmste Geißel der Menschheit zu besiegen.
Ähnlich wie in der Mode, der Popmusik oder sonstiger Kunst, kommt auch in der großen Politik nach einer Weile alles wieder - in Berlin hat man Anfang 2019 nun die "Dekade gegen den Krebs" ausgerufen. Manche Minister prognostizieren frohgemut erneut den baldigen Sieg in 10-20 Jahren. Und manche echten Experten meinen ganz trocken, dass man sich diese Äußerungen auch hätte "spahn" können (sorry für den schwachen Kalauer...).
Nun war der Weltkrebstag am 4. Februar sicher ein geeigneter Anlass, sich dieses Themas beherzt anzunehmen: eine halbe Million Neuerkrankungen und über 200.000 Krebstote in Deutschland jährlich zeigen den Handlungsbedarf. Die seit auch gefühlt einer Dekade gebetsmühlenartig beschworene "alternde Gesellschaft" wird ein Übriges dazu tun, dass dieser Handlungsbedarf nicht von alleine abnimmt. Die eigentliche Frage drängt sich aber gleichsam auf: warum waren alle bisherigen Ansätze nur kleine Schritte und kleine Siege im Kampf gegen die Krebserkrankungen? Die Komplexität der vielen verschiedenen Krebsarten wächst bei jedem genaueren Hinschauen, und die molekularen Marker machen zusätzlich jeden Krebspatienten bald zu einem singulären Krankheitsbild. Wie aus diesen Einzeldatenpunkten wieder ein Gesamt(Sternen)bild zu bauen ist, das ist die eigentliche Herausforderung.
So wendet sich auch Bayern mit dem neuen "Innovationsbündnis gegen Krebs" von interstellaren Raumfahrt-Plänen lieber diesen irdischen, allzumenschlichen Problemen zu. Gut so, denn es gibt da noch eine galaktisch große Menge zu tun!
Was alles sonst so in Bayern rund um die Biotechnologie passiert lesen Sie wieder in diesem Newsletter.
Ihr BioM Newsletter Team
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