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auch wenn COVID-19 nach wie vor das alles überlagernde Thema in der Gesellschaft ist, lenkt die Vergabe zweier Nobelpreise unsere Aufmerksamkeit in dieser Woche auf andere, nicht minderwichtige Themen der Forschung im Bereich der Medizin, Chemie und Biologie.
Der Nobelpreis für Medizin geht in diesem Jahr an die US-Amerikaner Alter und Rice sowie an den Briten Houghton für die Entdeckung des Hepatitis-C Virus. Für die Entwicklung von CRISPR/Cas erhalten die Französin Charpentier und die Amerikanerin Doudna den Nobelpreis für Chemie.
Während der Nobelpreis für Medizin auf die Entdeckung des Hepatitis-C Virus im Jahr 1989 zurückgeht wurde der Preis in der Kategorie Chemie für die vergleichsweise junge Entdeckung CRISPR/Cas aus dem Jahr 2012 vergeben. Die Erforschung des Hepatitis-C Virus hat in der Folge zu Infektionsvermeidung durch sichere Bluttransfusionen und der Entwicklung geeigneter Therapeutika geführt, was weltweit bereits viele Millionen Menschenleben gerettet hat. CRISPR/Cas revolutioniert die Biowissenschaften und weckt die Hoffnung auf neue Ansätze in vielen Lebensbereichen. So könnte die Methode zur Entwicklung neuer Krebstherapien beitragen und möglicherweise dabei helfen, Erbkrankheiten zu heilen.
Angesichts geschätzter Zahlen der WHO von jährlich weltweit über 18 Mio neuen Krebserkrankungen und über 71 Mio chronisch Hepatitis-C Infizierten führt uns die Vergabe der Nobelpreise die enorme Bedeutung der Lebenswissenschaften einmal mehr vor Augen.
Schon jetzt hat die Wissenschaft viele wichtige Erkenntnisse zu SARS-CoV2 gewonnen, und wer weiß, möglicherweise können wir in der Zukunft einmal über einen Nobelpreis zur Überwindung der Corona-Krise berichten.
Ihr BioM Newsletter Team
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