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die Deutschen Biotechnologietage mit gut 770 Teilnehmern haben mit dem Veranstaltungsort Würzburg die Aufmerksamkeit der Branche einmal kurz auf die fränkische Metropole gelenkt. Dass man dort wissenschaftliche Exzellenz finden, Gründergeist spüren und ein sehr angenehmes Klima zum Austauschen und Netzwerken erfühlen kann, hat sich bis zum Bayerischen Fernsehen und Rundfunk herumgesprochen, die dazu einige informative Beiträge angefertigt haben.
Das Thema Klima war auch in Hinsicht auf andere Bereiche wichtig auf diesem Branchentreffen: zum einen ging es in Diskussionen und Redebeiträgen um die weitere Unterstützung der Biotechnologie durch die Berliner Politik (vermutliche Kürzung des BMBF-Etats - gut darüber wird derzeit noch verhandelt; Veränderungen in den Förderprogrammen - auch noch nicht alles ganz klar neustrukturiert und -budgetiert, jedoch soll GO-Bio wohl nicht verlängert werden; konkrete steuerliche oder sonstige Maßnahmen zur Erhöhung der Investitionsanreize in Hightech-Unternehmen - ja, der Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums wollte sich ansehen, ob denn nicht die nullzinsgeplagten Versicherungsunternehmen lieber einige Prozent ihrer Anlagevermögen auch einmal in etwas "Riskantes" stecken dürfen sollten...) und dabei insbesondere um das Innovations-und Investitionsklima.
Natürlich sehen die politischen Vertreter dieses Glas immer eher halbvoll, als halbleer - und die Aufgabe der Verbandsvertreter ist es nachgeradezu dieses Glas immer eher halbleer zu empfinden. Standpunktsache. Standortsache ist aber im schönen Würzburg auch eine Klimafrage, nämlich die milde Mainlage, die an den Hängen und Hügeln doch manch anregenden Tropfen sprießen lässt, beziehungsweise die Trauben dafür. Aufgrund der entspannten Atmosphäre und der guten Netzwerkmöglichkeiten war denn auch die Abendveranstaltung im staatlichen Hofkeller ein besonderes Highlight - und dann auch noch ur-biotechnologische Standortwerbung.
Ob es am Traubensaft liegt, dass die Würzburger Forschung regelmäßig in den nationalen Forschungsrankings (hierbei sollte man auch auf die Studenten- und Professorenzahl abstrahieren) ganz weit vorne landet - will diese Korrelation zu klären nicht mal jemand eine Förderung für eine klinische Studie beantragen? Die nächsten Biotechnologietage Ende Mai 2020 werden jedenfalls im mainabwärts gelegenen Wiesbaden abgehalten, bitte schon einmal vormerken.
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