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nach Ostern fühlt sich irgendwie wie vor Pfingsten an. Und wenn im Mai die Mauersegler termingerecht nach den ebenfalls termingerechten Eisheiligen eingeflogen sind, fragt man sich, ob es nicht auch genauso weitergehen könnte und das Jahr gemütlich seinen Gang geht – und wann denn bitte nun endlich bald mal wieder Oktoberfestzeit ist?
Aber halt, sooo schnell geht es ja auch nicht, „Augenblick verweile doch…“, damit werden nicht nur gerade die Deutsch-Abiturgeprüften geplagt, sondern man sollte selbst doch immer mal wieder kurz innehalten: der April bot ja auch nicht nur die entspannt-erfolgreichen Deutschen Biotechnologietage in Würzburg, sondern auch den ersten Roche-Biotech-Day in Penzberg. Dieser lieferte eine sehr interessante Mischung aus Technologievorträgen und Grundlagenforschung (z.B. Petra Schwille vom MPI f. Biochemie) bis hin zum Zukunftsblick auf die Branche (siehe Beitrag Roche Biotech Day - ein Blick in die Zukunft). Ebenso spannend: die Immun-Onkologie-Konferenz der Kollegen von MedTech-Pharma, die sich rein um die technischen Fragen der Anwendung von diesen tollen neuen Immuntherapien drehte. Beide Events also mit hoher Relevanz für die lokale Community und ihre Entwicklungen.
Wichtig für alle sind jedoch auch immer die allgemeinen Rahmenbedinungen: Auf dem „Biotech Investors Day“ im Vorfeld der Deutschen Biotechnologietage war zwar wieder das Klagen groß, wie weit entfernt doch amerikanische Finanzverhältnisse von den hiesigen Größenordnungen seien. Und manche konnten dieses Klagelied schon nicht mehr so richtig hören... Doch zuerst einmal gilt es für Deutschland die Augenhöhe mit den europäischen Nachbarn nicht ganz zu verlieren, etwa schon bei der steuerlichen Anrechnung von F&E-Aktivitäten. Aber: Hier tut sich nun endlich etwas in Berlin, und auch der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger unterstützt dies nachdrücklich.
Nun müssen "nur noch" die Verbände bei der Ausgestaltung mithelfen und hinbekommen, dass kein Bürokratiemonster herauskommt und am Ende womöglich nur eine eher kleinkarierte Förderhöhe, die weit von denen der Nachbarn Österreich entfernt bleibt (siehe dazu in großer Klarheit die vbw-Studie). Statt BMW verstaatlichen zu wollen (irgendwann einmal, wenn Herr Kühnert dann Kanzler ist...), sollte der SPD-Finanzminister hier einen beherzten Impuls für die Wirtschaft setzen, statt nur etwas lustlos den EU-Nachbarn weiter hinterherzulaufen.
Wir drücken (uns auch selbst) die Daumen!
Ihr BioM Newsletter Team
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