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ja, wo ist er denn nun, der Frühling? Aber müsste nicht auch mal jemand die Diskussion eröffnen, warum DIE Jahreszeiten eigentlich alle männlich benannt sind? Nein, nicht noch mehr solche Sprachgebrauchs-Gender-Diskurse meinen Sie?? Dann vielleicht lieber Diskussionen über den Zustand und die Perspektive unserer Branche - unter besonderer Berücksichtigung aller auch gegebenenfalls widersprüchlichen Branchenstatistiken aus diversen Berater- oder Medienhäusern - um Gottes Willen, das lieber auch nicht?
Um bei der Lieblings-Süßigkeiten-Werbung längst vergangener Tage Anleihe zu nehmen: Was wollt Ihr denn???
Wir wissen es auch nicht, aber eventuell bergen diese Themen viel interessanteren Diskussionsstoff:
1. bereits im Bundeskabinett angekommen ist die Vorlage zur Verabschiedung der steuerlichen Anrechnung von Forschungsausgaben. Es ist also keine Frage mehr des "ob", sondern nur noch des "wann und wie genau"! Das Bohren dieses ganz besonders dicken Brettes kommt damit absehbar zu einem erfolgreichen Ende
2. in einem Apotheken-Stärkungs-Gesetzentwurf (für diese schrecklichen neue Mode der "leichte-Sprache"-Gesetzesnamen können wir auch nichts) wird dieser Bereich der Gesundheitsversorgung gerade ins aktuelle Jahrhundert geholt. Man versucht es zumindest, und da sich die Apothekerverbände darüber bis zu Auflösungserscheinungen selbst kasteien, sind die Vorschläge wohl nicht einmal uninteressant: etwa, dass Apotheken in kurzer Zeit nach Inkrafttreten ganz "neue" Dienstleistungen anbieten dürfen. Wenn damit das Impfen gemeint wäre oder vielleicht auch das Auslesen von Mobilitätstrackern und dazugehörige Beratung oder überhaupt ein bißchen mehr "Digitales vor Ort", dann wäre das doch wirklich eine schöne Sache. Schaun wir mal, ein lokales, gut zugängliches Gesundheitsberatungszentrum mit einfachen Diagnose- und evtl. sogar einfacheren Therapieangeboten (Impfen), wäre das nicht gut in einer Apotheke angesiedelt?
Um mit 3. zur Hauptgruppe derer zu kommen, bei denen die anstehende oder bereits stattfindende Transformation des Gesundheitswesens in die digitale Gegenwart die größten Ängste und Abwehrbewegungen auszulösen scheint: zu den Ärzten (Verallgemeinerungen seien uns nachgesehen). Nicht nur wundern wir uns über den bayerischen Facharztverband, der Patienten vor der "Datenkrake" Telematikinfrastruktur meint warnen zu müssen ("Gefahr für Deine Daten", siehe: https://www.bayerischerfacharztverband.de/fileadmin/bayerischer_facharztverband/user/pdf/plakat_no_ti.pdf). Da sind uns andere Ärzte deutlich lieber, wie Sebastian Kuhn aus Mainz, der klar erkannt hat, dass es ein "Schulungsdefizit" bei seinen Kollegen im Bereich der Digitalisierung gibt und an der Universität eigene Curricula für die Arztausbildung entwickelt hat. Diese Generation kommt leider erst in einigen Jahren in die Praxis. Bitte sich gleich hier weiterbilden: m3d.digital/m3d-startseite.html. Und liebe Ärzte: bitte lasst Euch in die Digitalisierung helfen, wenn das auch eine ungewohnte Situation sein mag, dass Ihr Hilfe annehmen sollt. Die sinnvoll aufgeklärten Patienten werden es danken (und in einiger Zeit schlicht erwarten).
PS: und - pssst - noch etwas: die bayerische Clusterförderung geht weiter, bis mindestens 2023. Und es wird einen zusätzlichen Cluster "weiße Biotechnologie" zum bestehenden "Biotechnologie Cluster" geben. Der Landtag muss nur noch morgen formal zustimmen, darum heute noch mit "pssst". Mehr Cluster, mehr Biotechnologie - das ist Bayern.
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Ihr BioM Newsletter Team
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