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08.09.2021

Eisbach Bio GmbH

Eisbach Bio: Corona-Medikamenten-Entwicklung beschleunigen

PTA spendet Münchner Start-up Eisbach Bio eine Reinraumanlage
Im Kampf gegen die COVID-19 Pandemie können nicht nur Impfungen hilfreich sein, sondern vielleicht schon bald auch Medikamente. Jetzt hat PTA Pharma-Technischer Apparatebau der Münchner Start-up Firma Eisbach Bio eine Reinraumwerkbank gespendet, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Die bisherige Vorführanlage unterstützt die wissenschaftliche Arbeit von Eisbach Bio. Das Unternehmen entwickelt neben Arzneimitteln gegen Krebserkrankungen aktuell auch ein Medikament gegen das SARS-CoV-2 Virus. Erste vielversprechende Ergebnisse liegen bereits vor.
Eisbach Bio Mitbegründer und Experte für Arzneimittelforschung Dr. Adrian Schomburg ist hocherfreut über das Geschenk von PTA. Diese zusätzliche Reinraumanlage ermöglicht weitere Laborversuche für Zellkulturen unter 100% Reinraum-Bedingungen. Denn bei der Medikamenten-Entwicklung muss alles absolut steril bleiben, da Kontaminationen das Ergebnis der Untersuchung verfälschen können.
Aktuell entwickelt Eisbach Bio unter Hochdruck ein Medikament gegen das SARS-CoV-2 Virus. „Wir arbeiten derzeit Tag und Nacht an der Wirkstoffoptimierung – dazu brauchen wir absolut sterile Verhältnisse. Ohne perfekte Bedingungen kommt es zu vielen Verzögerungen in der Entwicklung. Mit der neuen Reinraumanlage von PTA können nun mehrere Mitarbeiter parallel Untersuchungen durchführen, was die Fertigstellung des Corona-Medikaments, auf das ja die gesamte Welt wartet, nun deutlich beschleunigen kann“, erläutert Dr. Adrian Schomburg.
Das Medikament von Eisbach Bio ist ein Virostatikum, es schaltet die Virusreplikation aus. Nach bisherigen Erkenntnissen wirkt es vor allem gut im frühen Stadium nach der Infizierung – und zwar auch gegen alle bisher bekannten Mutationen. Dabei sind Nebenwirkungen bislang nicht zu erkennen; das Mittel richtet sich nur gegen das Virus, nicht gegen Körperzellen.
Ein weiterer Pluspunkt: Das Arzneimittel, dessen Entwicklung auch durch die deutsche Bundesregierung gefördert wird, soll in der Breite in allen Ländern kostengünstig verfügbar sein. Wann das Präparat die Marktreife erreicht, hängt vom Vorankommen der klinischen Entwicklung ab. Damit schließt sich der Kreis zur Prozessbeschleunigung durch die gespendete Reinraumanlage von PTA. Derzeit läuft eine weitere Studie, damit das Medikament – wenn alles gut geht – Anfang 2022 als weiterer Meilenstein zur Pandemie-Bekämpfung zur Verfügung steht. Die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.
Marcel Dilg, Geschäftsführer der PTA, erklärt: „Unsere Motivation für die Spende war, ein junges Unternehmen zu unterstützen, das aktiv an der Entwicklung von Medikamenten zur Bekämpfung von Krebs und Corona arbeitet. Gerade in der heutigen Zeit erweist es sich, wie wichtig solche Forschungen sind. Es ist mir auch ein persönliches Anliegen, hier einen Beitrag zu leisten.“

 

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