Pressemitteilungen

externe Meldungen

17.10.2022

Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie (StMWi)

Holetschek würdigt Engagement der Klinik-Beschäftigten während der Corona-Pandemie - Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister eröffnet Ausstellung des COVID-19-Tagebuchs der Intensivstation 90 des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) in München

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek hat am Montag die Ausstellung des COVID-19-Tagebuchsder Intensivstation 90 des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) im Gesundheitsministerium in München eröffnet. Der Minister betonte aus diesem Anlass: „Die Corona-Pandemie ist nicht nur eine gesundheitliche Bedrohung für jeden Einzelnen von uns, sondern sie ist auch eine unfassbare Herausforderung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des gesamten Gesundheits- und Pflegesystems. Sie waren mit besonderer Wucht von den Wellen betroffen und hatten in den letzten zweieinhalb Jahren oftmals kaum Erholung.“

Holetschek ergänzte: „Insbesondere die Intensivstationen in unseren Kliniken stehen und standen von Anfang an in vorderster Linie bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie. Aber auch die Normalpflegestationen sind stark belastet. Aktuell kommen noch jahreszeit- und witterungsbedingte Infektionen hinzu und zahlreiche Personalausfälle. Und wieder ist die Lage in den Kliniken nur dank des großartigen Engagements der Beschäftigten beherrschbar.“

Holetschek betonte: „Viele von uns können sich gar nicht vorstellen, wie der Arbeitsalltag in den Kliniken aussieht – ganz besonders in dieser herausfordernden Zeit. Die Ausstellung des UKR zeigt genau das. Sie führt der Bevölkerung die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowohl auf das Gesundheitswesen als auch die Patientinnen und Patienten vor Augen. Und dabei ist klar: Die Krankheit kann jede und jeden von uns treffen.“

Der Minister fügte hinzu: „Die Ausstellungvermittelt eindrücklich den Alltag der Beschäftigten auf einer Intensivstation während der Pandemie. Sie zeigt die Gesichter und die Geschichten der Menschen, die dort tagtäglich um das Leben ihrer Patientinnen und Patienten und gegen das Coronavirus gekämpft haben und nach wie vor kämpfen. Sie beleuchtet den Klinikalltag aus allen Blickwinkeln.“

Die Ausstellung ist bis zum 31.10.10.2022 in der Rotunde des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege zu sehen. Die dort gezeigten Eindrücke wurden von Juliane Ehrenberg festgehalten.

Juliane Ehrenberg, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Intensivstation 90 des Universitätsklinikums Regensburg und Fotografin sowie Autorin des Tagebuches, sagte: „Ich spürte einfach, dass eine besondere Zeit auf uns zukam, und wollte diesefesthalten. Dass wir daraus eine Ausstellung machen und damit der Öffentlichkeit einen Einblick in unsere Arbeit der letzten zwei Jahre geben können, freut mich sehr.“

UKR-Pflegedirektor Alfred Stockinger ergänzte: „Inzwischen sollte jedem bewusst sein, dass die Corona-Pandemie eine große Herausforderung für unser Gesundheitssystem darstellt. Was es aber konkret heißt, zu Pandemie-Hochzeiten auf einer Corona-Station zu arbeiten, kann man sich als Außenstehender vielleicht nicht unbedingt vorstellen. Ich bin daher sehr froh, dass wir mit den beeindruckenden Bildern unserer Ausstellung einen authentischen und direkten Einblick in unseren Stations-Alltag ermöglichen können. Das UKRhatte zeitweise die meisten beatmeten Corona-Patienten bundesweit. Die Versorgung dieser Patienten und der Fakt, dass wir am UKR die Pandemie bislang gut meistern konnten, ist nur dem unermüdlichen Engagement unserer Mitarbeiter zu verdanken. An dieser Stelle daher noch einmal meine größte Anerkennung für diese Leistung!“

Holetschek sagte: „Großer Dank und Anerkennung gebühren der Initiatorin dieses Projekts, Frau Ehrenberg, und allen anderen Mitwirkenden, die für die Gestaltung der Ausstellung einen großen Teil Ihrer Freizeit geopfert haben. Vielen Dank, dass Sie die Eindrücke ihres Arbeitsalltags auf der Intensivstation 90 in einem beeindruckenden Tagebuch festgehalten und diese tolle Ausstellung damit überhaupt erst möglich gemacht haben.“


Newsletter

Anmeldung

Archiv