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wie man das ehemals wertvollste deutsche Unternehmen (nach Börsenkapitalisierung) durch eine scheinbare Zukunftsinvestition (die aber doch mit einem sargnageldicken Vergangenheitspaket daherkommt) binnen weniger Monate quasi wegschrumpft - dieses Lehrstück aus der deutschen Top-Managementloge kann man gerade nur mit Kopfschütteln gen Leverkusen mitverfolgen. Und wir sprechen nicht vom dortigen Fußballverein. Da ist das nur mit starken Kopfschmerz-Pillen zu verkraftende Kasperltheater im britischen Unterhaus bezüglich Brexit eine wahrhafte Laienaufführung dagegen.
Wie man sich also in die Verantwortungs-Haftung für uramerikanische Sünden hat hineinreden lassen, statt eigene wirklich zukunftsgewandte Forschung und Entwicklungen massiv zu stärken - noch soviele optimistisch klingende Vorstandsinterviews in Frankfurter oder sonstigen Zeitungen werden dieses Drama nicht so leicht bereinigen helfen, das heutige Schadensersatzurteil ist eine Katastrophe für das Unternehmen.
Irgendwie passend dazu in den Meldungen zur aktuellen Haushaltplanung versteckt war der Hinweis, dass der Etat des Bundesforschungsministeriums nicht etwa weiter steigen soll, sondern als fast einziger (neben der Entwicklungshilfe und vielleicht noch weiteren offensichtlich als „Gedöns“ angesehenen Feldern) geschrumpft wird. Noch dazu, wo die Fraunhofer-Gesellschaft diese Woche mit politischer und wissenschaftlicher Prominenz ihren 70. Geburtstag feierte - Geburtsort...: das bayerische Wirtschaftsministerium in München.
Also gibt es denn auch heute noch irgendwo Leute, die mit Kraft, Geld und Gestaltungswillen die Zukunft anpacken wollen? Wie kann denn in dem immer zurecht als „ressourcenarm“ bezeichneten Deutschland die Steigerung des Verteidigungshaushalts und der Sozialausgaben wichtiger sein, als die Investition in die Zukunft? Bildung UND Forschung!
Wir müssen ja jetzt zur Beruhigung unsere Pillen nehmen, aber bitte lesen Sie diesen Aufschrei der führenden deutschen Forschungsgemeinschaften und sagen Sie dem lokalen Abgeordneten mal bitte Ihre Meinung dazu.
Ihr BioM Newsletter Team
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