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16 CME-Punkte bewilligt

Schon zum dritten mal lädt BioM zur Munich Biomarker Conference, der Netzwerkveranstaltung der Personalisierten Medizin. Als lokale Netzwerkveranstaltung gestartet, mausert sich die Konferenz nach und nach zu einem Europäischen Treffpunkt für Experten der Personalisierten Medizin. Im letzten Jahr nahmen 300 Personen aus der Wissenschaft, den Kliniken und der Industrie teil, um sich über den aktuellen Fortschritt der Biomarkerforschung zu informieren und Konzepte zu diskutieren. Mit einer Vielzahl von vorgestellten Methoden und Technologien bietet die 3rd Munich Biomarker Conference eine exzellente Basis für neue Kooperationen.

2013 gibt es einige Neuerungen:

  • zwei volle Tage Programm mit 24 internationalen Sprechern
  • erstmals wurden von der BLÄK CME-Fortbildungspunkte bewilligt (pro Tag 8 Punkte), ärztlicher Leiter ist Prof. Dr. med. Christian Peschel
  • alle Teilnehmer haben die Möglichkeit, am Partnering System teilzunehmen
  • erweiterte Fach- und Posterausstellung

Übersicht

Dieses Jahr folgt das Programm dem Lebenszyklus eines Biomarkers: Am ersten Tag steht die Biomarker-Identifizierung im Vordergrund. Matthias Mann vom Max-Planck-Institut für Biochemie stellt neue Technologien für die Kombination von Massenspektrometrie und Proteomics vor. Weitere Themen sind Protein Arrays, Metabolische Biomarker und Biobanking. Eine Podiumsdiskussion zum Thema „Creating Value by Biomarkers“ beleuchtet das wirtschaftliche Potential von Biomarkern und wie Biotechnologie-Unternehmen dieses für sich nutzen können.

Der Vortrag von Thomas Singer, Roche Basel, beleuchtet die Verwendung von Biomarkern in der frühen Sicherheits- und Wirksamkeitsprüfung von Medikamenten. Damit leitet er über zum zweiten Tag, der im Zeichen der Translationalen Forschung steht.

Rafael Rosell vom Universitätskrankenhaus Barcelona teilt seine Erfahrungen aus 20 Jahren klinische Onkologie und kommentiert die anbrechende Ära der Präzisionsmedizin. Weitere Beispiele aus der klinischen Anwendung im okologischen und cardiovasculären Bereich illustrieren die Vielfalt der Anwendungsgebiete und zeigen den Status quo der Personalisierten Medizin in der Versorgung. Prof. Patrice Degoulet vom Universitätsklinikum Paris berichtet über die Umstellungen im Krankenhaussystem, die für die Personalisierte Medizin notwendig sind. Ein Streitgespräch zwischen Karin Copeland, Myriad Genetics und Roman Thomas, Universität zu Köln, beleuchtet das Für und Wider von genetischen Biomarkern gegenüber Vollsequenzierung.

Menno Kok vom Erasmus Medical Center in Rotterdam, wird den Teilnehmern zum Abschluss visionäre Gedanken mitgeben, wie tiefgreifend sich unser Gesundheitssystem durch Personalisierte Medizin verändern könnte.

Zeit und Ort:

26.-27.11.2013, Hilton Munich Park Hotel

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Weitere Informationen: www.m4.de/mbc