Eine kurze Geschichte der Clustermanagement-Agentur BioM sowie des Münchner Biotech Clusters mit seinem Zentrum in Martinsried.
Zeitleiste
Geschichte der BioM und des Münchner Biotech Clusters 1997-2007 (pdf)
Gründung des Max-Planck-Instituts für Biochemie in Martinsried
Eröffnung des Klinikums Großhadern der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU)
Als eines von vier Zentren in Deutschland für die angewandte molekularbiologische Forschung wird das Münchner Genzentrum unter Leitung von Prof. E.-L. Winnacker gegründet.
Gründung der ersten Biotech-Unternehmen in München, u.a. Mikrogen, Micromet, MorphoSys und MediGene
Die deutsche Niederlassung von Merck & Co, MSD Sharp & Dohme siedelt sich in Haar bei München an.
Der Neubau des Genzentrums wird eröffnet.
Bau und Inbetriebnahme des ersten Innovations- und Gründerzentrums (IZB) in Martinsried
München zählt zu den 3 Gewinnern im BioRegio Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), darauf folgt ein Gründungsboom in der Region.
Gründung der BioM AG, um die Ziele des Münchner "BioRegio-Konzepts" zu verwirklichen. Die BioM AG unter Leitung von Prof. Dr. Horst Domdey übernimmt die Gesamtkoordination und beginnt mit Netzwerkaktivitäten und Seed-Finanzierungen.
Übernahme von Boehringer Mannheim durch die schweizerische Roche Holding. Der Roche Standort Penzberg wird als Forschungs- und Produktionsstätte für Diagnostik und Pharma in den Folgejahren massiv ausgebaut.
Erweiterung der Region um das neu gegründete " Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt" der Technischen Universität München (TUM) im Norden Münchens
In Folge der Dot.Com-Börsenkrise am Börsensegment „Neuer Markt“ verzeichnen auch die dort gelisteten Biotech-Unternehmen massive Verluste.
Inbetriebnahme des IZB in Weihenstephan
Eröffnung der Kindertagesstätte BioKids in Martinsried
Die BioM AG verwaltet den BioM Venture Capital Fonds für Investitionen in späteren Finanzierungsphasen.
General Electric Healthcare (GEHC) eröffnet sein globales Forschungs- und Entwicklungszentrum, das GE Global Research Center in Garching bei München.
Novartis übernimmt Hexal für mehrere Milliarden Euro und verlagert den Unternehmenshauptsitz seiner Generikatochter Sandoz nach Holzkirchen südlich von München.
Gründung der BioM Biotech Cluster Development GmbH als Tochtergesellschaft der BioM AG. Sie übernimmt die Netzwerkaktivitäten zur Standortförderung von der BioM AG sowie das Clustermanagement des neu gegründeten Bayerischen Biotechnologie Cluster im Rahmen der Cluster Offensive Bayern. Beide Gesellschaften (AG und GmbH) werden seither in Personalunion von Prof. Dr. Horst Domdey geleitet.
Merck & Co. verlegt seine EMEAC Zentrale (Europe, Middle East, Africa, Canada) nach Haar bei München.
Die Region München ist Gewinner im Spitzencluster Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Unter der Leitung von BioM wird das Zukunftskonzept "m4 – Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien“ in den Folgejahren nach Kräften umgesetzt.
Nach mehreren Erweiterungen beträgt die Gesamtfläche der Innovations- und Gründerzentren (IZB) in Martinsried und Weihenstephan über 23.000 qm.
BioM und die Clusterorganisation von Osaka, Japan, unterzeichnen eine transnationale Biotech und Life Science Kooperationsvereinbarung, die eine enge Zusammenarbeit der Regionen vorsieht
Übernahme der Micromet (Inc.) durch Amgen für über 1 Milliarde US-Dollar, der bis dahin größte Betrag bei Firmenübernahmen in der deutschen Biotechnologie
2014
Die IZB Residence am Campus Martinsried-Großhadern wird eröffnet. Das Hotel bietet 42 Zimmer für Gäste der Biotechnologieunternehmen und Forschungseinrichtungen.
Eröffnung des Biomedizinischen Centrums (BMC) am Campus Martinsried-Großhadern, das der angewandten Zellforschung gewidmet ist
Ende der Förderperiode des Spitzenclusterprogramms „m4 - Personalisierte Medizin und zielgerichtete Therapien“, Gründung des gemeinnützigen Vereins m4 – personalisierte Medizin e.V.
Eröffnung des Forschungszentrums für Molekulare Biosysteme (BioSysM) am Campus Martinsried-Großhadern
BioM stellt gemeinsam mit seinen Partnern einen erfolgreichen Antrag zur Fördermaßnahme „Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken“. Das Projekt InnoMuNiCH vertieft die Partnerschaft zwischen dem Münchner Biotech Cluster und Japan.