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Bayern in Boston

Vom 16. Bis 18. Juni war Prof. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM GmbH und Sprecher des Bayerischen Biotechnologie-Clusters, zu einer Delegationsreise in die USA unter der Leitung von Staatsministerin Ilse Aigner eingeladen. Die  Vertreter des neuen bayerischen Zentrums für Digitalisierung, aus dem Medical Valley Nürnberg-Erlangen sowie aus diversen Unternehmen  (aus der Biotechnologie u.a. Sirion) besuchten Zentren der Life Sciences und Digitalisierung in Boston. „Die USA ist nach wie vor der wichtigste Absatzmarkt für bayerische Produkte und Dienstleistungen sowie der wichtigste Markt für Auslandsinvestitionen bayerischer Unternehmen“, sagte Ilse Aigner.

Einen Schwerpunkt der Delegationsreise bildeten die Rahmenbedingungen für Start-up Unternehmen. Die Experten trafen auf Investoren und Gründer und informierten sich über das „Massachusetts‘ Innovation Ecosystem“. Vorgestellt wurde unter anderem das „Venture Café“, wo sich Erfinder und Investoren in ungezwungener Atmosphäre treffen. Ein ähnliches Format plant BioM derzeit mit der Veranstaltungsreihe „BioAngels“.

Am Cambridge Innovation Center (CIC) eröffneten Ministerin Aigner und Generalkonsul Ralf Horlemann ein “Cambridge Co-Working Office”. Hier helfen in Zukunft bayerische Organisationen (wie die Auslandsvertretung und der Medical Valley e.V.) direkt vor Ort dabei, Kontakte zu den Forschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) knüpfen. Bei einem Besuch bei Biogen informierten sich die Experten über die Geschichte und Strategie des Biotechnologieunternehmens (das seinen Deutschlandsitz in München hat). Ebenfalls vorgestellt wurden die laufenden Entwicklungen zur Behandlung von Alzheimer. Die Delegation besuchte auch den Firmensitz von IBM Watson Health. „Das war eine ungemein eindrucksvolle Präsentation, wie die Nutzung von Big Data zukünftig eine personalisierte Medizin ermöglichen kann“, kommentierte Prof. Domdey.

Weitere Fotos von der Reise: http://www.stmwi.bayern.de/service/mediathek/mediathek/media/38347/