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CEPI erhält weitere 100 Millionen Euro an BMBF-Förderung

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Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die internationale Initiative „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“ (CEPI) mit weiteren 100 Millionen Euro unterstützen und will damit eine Impfstoffentwicklung gegen neue Krankheitserreger innerhalb von 100 Tagen ermöglichen.

CEPI hat zum Ziel, durch Investitionen die Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheitserreger mit Pandemiepotenzial zu fördern. Deutschland ist als Gründungsmitglied mit 90 Millionen Euro am CEPI-Kernportfolio beteiligt. Während der Corona-Pandemie wurden zudem 430 Millionen Euro zusätzliche Fördermittel für das COVID-19-Portfolio bereitgestellt. Von 2022 bis 2026 erhält CEPI vom BMBF nun weitere 100 Millionen Euro Förderung.

Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Für die Bewältigung der Corona-Pandemie war die rasche Verfügbarkeit von Impfstoffen ein Wendepunkt. Sie hat gezeigt, dass wir die internationale Impfstoff-Initiative ‚Coalition for Epidemic Preparedness Innovations‘ brauchen. Ein Kernziel von CEPI ist es, die Entwicklung und Herstellung eines Impfstoffes gegen neue Krankheitserreger innerhalb von 100 Tagen zu ermöglichen. Dieses wichtige Ziel unterstützen wir ausdrücklich und beabsichtigen deshalb, CEPI mit weiteren 100 Millionen Euro von 2022 bis 2026 zu fördern. Das Bundesforschungsministerium hat dies bereits von Beginn an mit insgesamt 520 Millionen Euro getan. Denn Globale Probleme brauchen globale Lösungen.“

CEPI investierte bisher in die Entwicklung von 14 Impfstoffkandidaten gegen SARS-CoV-2. Fünf COVID-19-Vakzine von AstraZeneca, Moderna, Novavax, SK Bioscience und Biological E konnten zur Zulassung gebracht werden.

CEPI setzt sich zudem für den gerechten Zugang und die globale Verteilung von Impfstoffen ein und investiert in die Entwicklung von Plattformtechnologien, um Impfstoffe zügig an neue Erreger anpassen zu können.

Weitere Informationen
www.cepi.net