Nachrichten

Großer Erfolg im Spitzencluster m4

Bild vergrößern

Heute gaben das Martinsrieder Unternehmen MorphoSys und die US Biotech-Firma Celgene den Abschluss einer Entwicklungskooperation für den Krebswirkstoff MOR202 bekannt. Ein Teil der Entwicklung dieses vollständig humanen, monoklonalen Antikörpers wird seit 2010 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Spitzenclusters m4 gefördert. MOR 202 wird derzeit in einer klinischen Phase 1/2a-Studie bei Patienten mit rezidivierten/refraktären Multiplem Myelom untersucht. Partner im m4 Projekt ist Prof. Christian Peschel vom Klinikum rechts der Isar (TUM). Neben dem Multiplen Myelom soll der Wirkstoff auch gegen andere Blutkrebsarten und weitere Indikationen weiterentwickelt werden. Der Antikörper ist gegen das Zielmolekül CD38 gerichtet, ein Membranprotein, das in hohem Maße von malignen Plasmazellen exprimiert wird.

In der strategischen Allianz von Celgene und MorphoSys teilen sich beide Firmen die Entwicklungskosten und streben eine gemeinsame Vermarktung an. Diese Nachricht repräsentiert die zweite umfangreiche Allianz auf Basis eines der firmeneigenen Programme von MorphoSys, das dort von der Auswahl des Zielmoleküls bis hin zur klinischen Entwicklung selbst vorangebracht wurde. Erst kürzlich konnte eine ähnliche Vereinbarung über einen anderen MOR-Antikörper mit GlaxoSmithKline abgeschlossen werden.

Zum m4 Projekt von MorphoSys

Zur Pressemitteilung von MorphoSys