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Gute Zahlen bei Morphosys – gutes Polster für die Fokussierung auf Eigenentwicklungen

Dr. Simon Moroney, CEO der MorphoSys AG

Das Biotech-Flaggschiff des Münchner Biotechnologie Clusters, die Morphosys AG aus Martinsried, hat im vergangenen Jahr beeindruckende schwarze Zahlen geschrieben und mit über 106 Millionen Euro den höchsten Umsatz der über 20-jährigen Firmengeschichte erzielt. Wenn diese Größenordnung stark auch auf Sondereffekten durch eine hohe Abschlusszahlung der Partnerschaft mit der US-Firma Celgene beruht, bildet sie doch mit den hohen Rücklagen des Unternehmens (die sich bei fast 300 Mio. € bewegen) ein ausgezeichnetes Polster, um in Zukunft noch stärker als bisher auf die eigene Medikamentenentwicklung zu setzen.

Unternehmenchef Simon Moroney gibt sich daher zuversichtlich und sagte: "Dank der Fortschritte im letzten Jahr hat MorphoSys nun eine breitere und ausgereiftere Produktpipeline als jemals zuvor." Die ersten therapeutischen Antikörper stünden nicht mehr weit vor der Marktzulassung und rückten produktbezogene Umsätze in greifbare Nähe. MorphoSys erwartet, dass diese in den kommenden Jahren "signifikant" steigen werden. Dass man hierfür auch wieder „rote Zahlen“ in Kauf nimmt, die wohl im laufenden Jahr sogar einen hohen zweistelligen Millionenbetrag erreichen können, unterstreicht das Selbstbewusstsein des mit über 300 Beschäftigten größten bayerischen Biotechnologieunternehmens. Mit der in der gesamten Medikamentenentwicklerbranche einzigartig breiten Produktpipeline von über 100 Antikörperprojekten hat dieses Selbstbewusstsein ein sehr überzeugendes, solides Fundament.

http://www.morphosys.com/